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KWS SAAT AG

KWS SAAT AG und Bayer CropScience entwickeln gemeinsam herbizidtolerante Zuckerrüben

Innovativer Züchtungsansatz schafft neue Möglichkeiten für Zuckerrübenanbauer

(lifePR) (Einbeck, )
Die KWS SAAT AG und die Bayer CropScience AG haben einen Vertrag zur gemeinsamen Entwicklung und Vermarktung eines innovativen Systems der Unkrautregulierung in Zuckerrüben für den weltweiten Markt geschlossen. Die Technologie basiert auf der Züchtung von Zuckerrübensorten, die gegenüber Herbiziden der Klasse der ALS-Hemmer mit einer breit wirksamen Unkrautkontrolle tolerant sind. Landwirte werden damit künftig eine neue Möglichkeit haben, den Zuckerrübenanbau einfacher, zeitlich flexibler und umweltverträglicher zu gestalten. Das System soll den Landwirten in einigen Jahren zur Verfügung stehen.

Die gemeinsame Forschung zur Entwicklung des Systems begann bereits im Jahr 2001. Das Erbgut der neuen Zuckerrübenpflanzen enthält eine natürliche Veränderung an einem Enzym, das an der Biosynthese von essentiellen Aminosäuren beteiligt ist. Bei der Entwicklung wurden Zuckerrüben mit dieser spontanen Veränderung im Erbgut gezielt ausgewählt und weiter gezüchtet. Dabei handelt es sich nicht um ein gentechnisches Verfahren.

"KWS züchtet seit mehr als 150 Jahren mit modernsten Methoden ertragreiche Sorten für eine umweltverträgliche Landwirtschaft. Mit der Entwicklung dieser neuen Zuckerrübensorten schließen wir nahtlos an die Erfolge der letzten Jahrzehnte an. Bereits vor elf Jahren haben wir mit der Arbeit an diesem innovativen System begonnen, das in einigen Jahren für die Praxis verfügbar sein wird. Die neue Technologie wird die Wettbewerbsfähigkeit der Zuckerrübe deutlich verbessern und ermöglicht unseren Kunden, den Zuckerrübenanbau zukünftig noch erfolgreicher zu gestalten", erläuterte Dr. Peter Hofmann, Leiter der Sparte Zuckerrübe bei KWS.

"Seit mehr als 40 Jahren trägt Bayer CropScience mit seinen regelmäßig verbesserten BetanalTM-Formulierungen zu einer zuverlässigen Unkrautbekämpfung im Zuckerrübenanbau bei. Aber seit Jahren ist kein grundsätzlich neuer Wirkstoff zur Unkrautkontrolle bei Zuckerrüben auf den Markt gekommen - anders als bei Kulturen wie Weizen oder Mais. Das neue System ermöglicht es, künftig neue Wirkstoffe auch in Zuckerrüben einzusetzen und wichtige Unkräuter mit geringen Aufwandmengen und wenigen Anwendungen kontrollieren zu können", sagte Christophe Dumont, der für die Geschäftsstrategien des Unternehmens bei Sojabohne, Mais, Baumwolle, Zuckerrohr, Zuckerrüben sowie das Herbizidportfolio verantwortlich ist.

Über Bayer CropScience

Bayer ist ein weltweit tätiges Unternehmen mit Kernkompetenzen auf den Gebieten Gesundheit, Ernährung und hochwertige Materialien. Bayer CropScience zählt als Teilkonzern der Bayer AG mit einem Umsatz von 7,255 Milliarden Euro im Jahr 2011 zu den weltweit führenden, innovativen Crop-Science-Unternehmen mit den Tätigkeitsbereichen Pflanzenschutz, Schädlingsbekämpfung außerhalb der Landwirtschaft sowie Saatgut und Pflanzeneigenschaften. Mit einer herausragenden Produktpalette bietet das Unternehmen umfassenden Kundenservice für die moderne nachhaltige Landwirtschaft sowie in nichtlandwirtschaftlichen Anwendungen. Bayer CropScience beschäftigt 21.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und ist in mehr als 120 Ländern vertreten.

Weitere Nachrichten zum Unternehmen unter: www.presse.bayercropscience.com

KWS SAAT AG

Die KWS SAAT AG ist eines der weltweit führenden Pflanzenzüchtungsunternehmen mit Aktivitäten in rund 70 Ländern der Erde und etwa 60 Tochter- und Beteiligungsgesellschaften. Die Produktpalette umfasst ein breites Sortiment an Zuckerrüben-, Mais- und Getreidesaatgut sowie Ölsaaten und Kartoffelpflanzgut. KWS wird seit nunmehr über 150 Jahren eigenständig und unabhängig geführt. Der Umsatz im Geschäftsjahr 2010/11 betrug 855 Millionen €, davon ca. 75 % im Ausland. Weltweit sind in der KWS Gruppe knapp 3.800 Mitarbeiter beschäftigt. Rund 15 Prozent des Umsatzes fließen jährlich in Forschung und Entwicklung. KWS setzt modernste Methoden der Pflanzenzüchtung ein, um Erträge sowie Resistenzen gegen Krankheiten, Schädlinge und abiotischen Stress weiter zu verbessern. Weitere Informationen unter www.kws.de.

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