Pflanzenzüchtung basiert auf einem breiten Schatz an genetischen Ressourcen, der immer weiter verbessert und den Veränderungen der Umwelt angepasst wird. Die Produktentwicklung folgt sodann den Anforderungen der Landwirte in aller Welt. Ihr Ziel ist, gute Qualitäten mit hohen Erträgen bei Widerstandskraft gegen Krankheiten und Schädlingen auf ihren Feldern zu erzielen. Auf diesem Wege erfüllen sie die Wünsche der Verbraucher nach gesunden Nahrungsmitteln zu fairen Preisen.
Züchtung und Forschung, die bei KWS Hand in Hand unter einem Dach arbeiten, benutzen hierfür viele unterschiedliche Methoden. Das sind u. a. Kreuzung und Auslese, Hybridzüchtung, Zellbiologie, DNA-Marker, Doppelhaploid-Technologie, Genomforschung und eben auch die Grüne Gentechnik. Diese enge Verzahnung zwischen Züchtung und Forschung und die Nutzung vieler Methoden sind die essentiellen Erfolgsfaktoren für eine erfolgreiche Pflanzenzüchtung.
In der Forschung orientiert sich KWS an der Nachfrage auf den Weltmärkten. In weiten Teilen außerhalb Europas nutzen Landwirte gentechnisch veränderte Sorten mittlerweile auf über 150 Mio. Hektar als Standardprodukte. Sie unterscheiden nicht, mit welchen Methoden Pflanzen gezüchtet worden sind, sondern bewerten deren Eigenschaften.
Die zentrale Forschung und Züchtung einschließlich biotechnologischer Verfahren finden am Hauptsitz der KWS in Einbeck und in einem weltweiten Forschungsnetz mit ausgewählten starken Partnern statt. Anwendungsnahe Versuche mit gentechnisch veränderten Sorten werden zunehmend in den Regionen durchgeführt, in denen die Produkte auch nachgefragt und eingesetzt werden.
Fazit: Pflanzenzüchtung und -forschung finden bei KWS weiterhin in Deutschland statt. Die Produkte der global ausgerichteten Forschung in der Grünen Gentechnik werden allerdings nur in den Märkten zum Einsatz kommen, in denen auch eine entsprechende Nachfrage besteht.