"Der nachhaltige Umgang mit den Ressourcen gehört für KYOCERA zu den zentralen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts. Gemäß dieses Grundsatzes ist es unser Ziel, immer ressourcenschonendere Lösungen zu entwickeln. Ein Beispiel hierfür ist die bewährte ECOSYS-Technologie. Gleichzeitig ist es bei KYOCERA Tradition, das Engagement für die Umwelt über die eigenen Unternehmensgrenzen hinaus zu tragen. Wir sind deswegen stolz, mit der DUH einen Partner an unserer Seite zu haben, mit dem wir immer wieder nachhaltige Naturschutzprojekte umgesetzt haben", erklärt Detlef Herb, Umweltschutzbeauftragter bei KYOCERA MITA, anlässlich des 20-jährigen Jubiläums der Zusammenarbeit.
Innovative Umweltkonzepte brauchen Unterstützung
Eines der vordringlichsten Ziele der DUH ist die Renaturierung deutscher Flüsse. Heute sind durch die dichte Besiedlung von Flussufern nicht einmal mehr zehn Prozent der deutschen Uferflächen und Auen naturnah oder natürlich belassen. Die Folge ist, dass sich die Fließgeschwindigkeit der Flüsse erhöht hat. Gleichzeitig sind die natürlichen Ausweichflächen nahezu eliminiert worden, immer wieder kommt es deswegen zu schwerwiegenden Hochwassern.
Durch die Initiative der DUH und die Unterstützung von KYOCERA sind mittlerweile an sechs deutschen Flüssen (Elbe, Neckar, Werra, Oder, Donau und Spree) Naturschutznetzwerke entstanden. Einer der Höhepunkte war dabei im letzten Jahr das Projekt "Lebendige Donau-Auwälder". Obwohl die Donau Europas zweitlängster Fluss ist, findet man naturnahe Abschnitte an ihren Ufern nur noch selten. Gemeinsam mit dem BUND und dem NABU fördert die DUH im gesamten Einzugsgebiet der Donau in Baden-Württemberg Projekte, bei denen der alte Gewässerlauf durch mäandernde Altarme wiederhergestellt wird. So werden bei Hochwasser Auwälder großzügig geflutet. Die finanzielle Unterstützung von KYOCERA hat bei diesen Projekten eine wesentliche Bedeutung, denn die Spendengelder für die DUH stockt der Staat um 90 Prozent auf.
Weitere gemeinsame Projekte wurden an Elbe und Rhein durchgeführt. So kam es beispielsweise im Juli 2002 im Rahmen des ersten internationalen Elbbadetages zum sogenannten "Elbschwur", bei dem alle Partner versprachen, sich auch in Zukunft dafür einzusetzen, dass die Elbe keine weiteren Begradigungen erfährt. Am Rhein legen die KYOCERA-Mitarbeiter sogar selbst Hand an und unterstützen damit die Wiederbelebungsbemühungen zwischen Bonn und den Niederlanden.
Eine Zusammenarbeit mit Zukunft:
KYOCERA und DUH schreiben neuen Umweltpreis aus
Mit dem 2007 ins Leben gerufenen Umweltpreis hat die Zusammenarbeit von KYOCERA und DUH eine neue Ebene erreicht. Die mit 100.000 Euro dotierte Auszeichnung steht dabei ganz im Sinne der Tradition des KYOCERA-Gründers Kazuo Inamori, die Entwicklung ressourcenschonder Technologien für eine bessere Zukunft voranzutreiben. Aus diesem Grund möchten KYOCERA, DUH und der Bundesverband mittelständische Wirtschaft (BVMW) nicht bereits realisierte Projekte prämieren, sondern durch das Preisgeld die Umsetzung umweltschonender Maßnahmen und Verfahren erst möglich machen.
Die beiden Partner fordern deutschlandweit Unternehmen und Behörden dazu auf, ihre Umweltstrategien und Ideen für einen nachhaltigen Klimaschutz zu formulieren und bei der hochkarätig besetzten Jury unter dem Vorsitz von Prof. Klaus Töpfer einzureichen. Die drei innovativsten Projekte werden im Juni 2008 ausgezeichnet.
"Mit dem Umweltpreis unterstützt KYOCERA erstmals andere Unternehmen in ihrem Umweltengagement. Er ist damit nicht nur eine neue Facette in der Zusammenarbeit mit der DUH, sondern auch ein wichtiger Baustein in der Umweltstrategie von KYOCERA", erklärt Reinhold Schlierkamp, Geschäftsführer KYOCERA MITA DEUTSCHLAND, das neueste Projekt der Zusammenarbeit.