Die Belange unserer Umwelt genießen bei Land Rover seit Langem einen besonders hohen Stellenwert, fühlt sich der traditionsreiche Hersteller doch aufgrund seiner Produkte und ihrer universellen Einsatzmöglichkeiten der Natur besonders verbunden. Ein weiterer Beleg für die ökologische Orientierung von Land Rover feiert nun in Genf seine Premiere: der Range_e, ein Plug-in-Hybrid-Prototyp mit Diesel-Elektro-Antrieb.
Range Rover Sport als Basis für Hybridmodell
Als Basis der Neuentwicklung fungiert der dynamische Range Rover Sport. Die Ingenieure ergänzten dabei den beliebten, 180 kW (245 PS) starken 3,0-Liter-TDV6 um einen parallel arbeitenden Elektromotor mit 69 kW (94 PS). An die vier Antriebsräder gebracht wird die Kraft über eine vom Antriebs- und Fahrwerk-Spezialisten ZF konzipierte Achtstufenautomatik.
Die Lithium-Ionen-Akkus des Range_e mit einer Leistung von 14,2 kWh lassen sich an jeder üblichen 240-Volt-Haushaltssteckdose aufladen. Rein mit Elektroantrieb kann der Range_e rund 32 Kilometer weit bewegt werden.
Für größere Distanzen tritt vorrangig der hochmoderne und sparsame Diesel in Funktion. Aus der Kombination beider Antriebe ergibt sich eine Gesamt-Systemleistung von 249 kW (339 PS), die den Range_e bis auf 193 km/h beschleunigt. Ungeachtet dieser üppigen Kraftreserven zeigt sich der Hybrid-Prototyp bei Emissionen und Verbrauch äußerst zurückhaltend: Einem CO2-Ausstoß von lediglich 89 g/km steht ein Normverbrauch von 3,36 Liter Diesel pro 100 Kilometer gegenüber. Damit kommt das Modell auf eine Reichweite von satten 1112 Kilometern.
Nur 3,36 Liter Verbrauch und "intelligenter" Allradantrieb
Wie von Land Rover gewohnt, überzeugt der Range_e auf jedem Untergrund mit herausragenden Fähigkeiten. Verantwortlich dafür ist nicht zuletzt der "intelligente" permanente Allradantrieb mit Geländeuntersetzung und mechanisch sperrbarem Zentraldifferenzial. Die Steuerelektronik entscheidet dabei selbsttätig über die momentan passende Antriebsquelle und wählt je nach Effizienz den Diesel oder den Elektromotor bzw. eine Kombination aus beiden Triebwerken. Abgerundet wird das Technikangebot mit einem regenerativen Bremssystem, das die üblicherweise beim Bremsen in Form von Wärme verloren gehende Energie zurückgewinnt.
Der Range_e bedeutet für Land Rover weitaus mehr als ein Messe-Schaustück. Bereits seit mehreren Monaten absolvieren mehrere dieser Prototypen reichlich Testkilometer in der automobilen Realität. Damit bereitet die weltbekannte Marke die Markteinführung eines Plug-in-Hybrids in naher Zukunft vor. Bereits zuvor, ab dem Jahr 2013, will Land Rover Modelle mit konventionellem Diesel-Elektro-Hybridantrieb anbieten.
Preise und Ausstattungen für den Range Rover Evoque vorgestellt
Im Premiumsegment des Kompakt-SUV-Marktes tritt der neue Range Rover Evoque als dreitüriges Coupé oder Fünftürer sowie mit drei klar differenzierten Ausstattungslinien, zwei Antriebs- und drei Motorenalternativen an. Auf dem 81. Genfer Automobil-Salon stellte Land Rover jetzt die bei 33 100 Euro beginnende Preisliste sowie viele Ausstattungsdetails des im Spätsommer auf dem deutschen Markt erscheinenden Modells vor.
Mit den drei Ausstattungslinien "Pure", "Dynamic" und "Prestige" wirbt der neue Range Rover Evoque um die Kunden. Auf jeweils ganz eigene Art betonen die drei Varianten das markante Design des Modells. Dabei wird die klar gezeichnete und in neutralen Farben gehaltene Variante "Pure" ab 33 100 Euro zu haben sein - als Evoque eD4 mit fünf Türen. Als kraftvoll und sportlich auftretende "Dynamic"-Ausführung kostet der Evoque eD4 Fünftürer ab 41 300 Euro sowie als betont luxuriöse, edle "Prestige"-Version ab 42 100 Euro. Für das exklusivere Evoque-Coupé mit drei Türen wird jeweils ein Aufschlag von 1000 Euro erhoben.
Erster Range Rover mit reinem Frontantrieb
Bei sämtlichen genannten Einstiegsmodellen handelt es sich um den Range Rover Evoque eD4 als Fünftürer. Ein hochmoderner 2,2-Liter-Turbodiesel mit 110 kW (150 PS) treibt hier ausschließlich die Vorderräder an - ein Novum für Range Rover insgesamt. Das mit einem Sechsgang-Schaltgetriebe und Stopp-Start-Automatik gekoppelte Triebwerk verbraucht im gemischten Messzyklus weniger als fünf Liter auf 100 Kilometer und stößt unter 130 g/km CO2 aus.
Neben den Versionen mit reinem Frontantrieb gibt es den neuen Range Rover Evoque selbstverständlich auch mit vier angetriebenen Rädern. Dabei beginnt die Spanne der Preisempfehlungen bei 34 900 Euro für den 4x4-Fünftürer mit 110 kW (150 PS)-TD4-Turbodiesel in der Ausstattungslinie "Pure".
Die Motorenalternative im Allradradangebot stellt der fünftürige Evoque SD4 "Pure" für 37 700 Euro dar, wobei hier ein 2,2-Liter-Turbodiesel mit 140 kW (190 PS) für adäquaten Vortrieb sorgt. Als dritte Motorenoption schickt Land Rover einen 2,0-Liter-Benziner ins Rennen, der 177 kW (240 PS) erzeugt. Der Einstandspreis für den fünftürigen 4x4-Benziner in "Pure"-Ausstattung beläuft sich auf 39 900 Euro, wobei auch hier auf Wunsch die Varianten "Dynamic" und "Prestige" zur Wahl stehen.
Neben den drei grundlegenden Ausstattungslinien bietet die britische Geländewagenmarke für ihre nunmehr sechste Modellreihe eine Vielzahl weiterer Möglichkeiten an, die rassige Keilform der Karosserie und den nicht weniger markant gestylten Innenraum zu verfeinern und zu individualisieren. Allein sechs Optionspakete hält die in Genf vorgestellte Liste parat - drei Technik- und drei Ausstattungskompositionen.
Ohnehin überzeugt der neue Range Rover Evoque mit einer bemerkenswert reichhaltigen Ausstattung. Für ein Optimum an Komfort, Sicherheit und Unterhaltung hat der Premium-SUV Optionen an Bord, die zum Teil in der Kompaktklasse bislang unbekannt waren, wie einen 8-Zoll-Touchscreen mit "Dual View"-Technologie, ein "Surround"-Kamerasystem mit fünf Digitalkameras, ein Unterhaltungssystem für die Plätze im Fond oder den Einparkassistenten für automatisiertes Parallel-Einparken.
Speziell für den neuen Evoque: Rennrad-Studie von Land Rover
Eigens für die Vorstellung des Range Rover Evoque auf dem Genfer Salon hat Land Rover eine Rennrad-Studie entwickelt. Das Land Rover-Stylingteam um Designdirektor Gerry McGovern will damit die Dynamik und Sportlichkeit des neuen kompakten SUV und auf außergewöhnliche Art unterstreichen.
Analog zum Hochtechnologieanspruch des Evoque ist das Rennrad aus innovativen Materialien gefertigt. Die Basis bildet ein hochfester Monocoque-Rahmen aus Kohlefaser, konzipiert von den Spezialisten des Herstellers Karbona mithilfe von Technologien, die auch in der Formel 1 Verwendung finden. Der massive Lenkervorbau, die Lenkgabel und die Räder bestehen ebenfalls aus Kohlefaser, während der Lenker aus Aluminium hergestellt wurde. Den Sattelbezug schmückt feinstes Leder, eine Shimano-Ultegra-Schaltung mit 20 Gängen erleichtert das Vorwärtskommen.
In jedem Detail der Rennrad-Studie finden sich starke Bezüge zum neuen Range Rover Evoque. So haben die Designer den Rahmen ebenso strömungsgünstig geformt wie die Karosserie des Geländewagens. Range Rover- und Evoque-Logos am Rahmen des Rennrads harmonieren mit seinen schwarzverchromten Oberflächen des Antriebs und der Bremsanlage.
Weitere Informationen und Fotos erhalten Sie unter http://media.landrover.de, http://medialandrover.com und http://media.helloevoque.com.