In Übereinstimmung mit den Empfehlungen der STIKO des Robert Koch-Instituts rät die Landesärztekammer Hessen vor allem Menschen über 60 Jahren, aber auch Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen mit erhöhter gesundheitlicher Gefährdung aufgrund einer bestehenden chronischen Erkrankung sowie Bewohnerinnen und Bewohnern von Alten- und Pflegeheimen zur Grippeschutzimpfung. Darüber hinaus sollten sich auch z.B. medizinisches Personal und Menschen in Einrichtungen mit umfangreichem Publikumsverkehr sowie Personen, die zur möglichen Infektionsquelle für Risikopersonen in ihrem näheren Umfeld werden können, impfen lassen. Die STIKO empfiehlt die Impfung außerdem für Schwangere (ab dem zweiten Schwangerschaftsdrittel, bei erhöhter gesundheitlicher Gefährdung bereits ab dem ersten Drittel).
"Generell sollten auch alle gängigen Hygieneregeln beachtet werden, da beispielsweise die Grippeschutzimpfung bei Menschen, insbesondere mit einem geschwächten Immunsystem, keinen hundertprozentigen Schutz bietet ", so Pinkowski, „deshalb gilt unter anderem weiterhin: Zu Menschen mit Atemwegsinfektionen möglichst Abstand halten und sich regelmäßig sowie gründlich die Hände zu waschen.“