Kontakt
QR-Code für die aktuelle URL

Story Box-ID: 532568

Landesärztekammer Hessen Hanauer Landstraße 152 60314 Frankfurt/Main, Deutschland http://www.laekh.de
Ansprechpartner:in Frau Katja Kölsch +49 69 97672172

Masern auf dem Vormarsch: Nur eine flächendeckende Impfung bietet Schutz

Ärztekammerpräsident fordert bessere Aufklärung der Bevölkerung

(lifePR) (Frankfurt/Main, )
Die jüngsten Meldungen über Masernausbrüche in Berlin und den USA zeigen: nur eine flächendeckende Impfung bietet wirksamen und sicheren Schutz vor Infektionskrankheiten. "Häufig wird das Risiko von solch hochansteckenden Krankheiten wie Masern unterschätzt", so Dr. med. Gottfried von Knoblauch zu Hatzbach, Präsident der Landesärztekammer Hessen. "Wenn wir das gesundheitliche Risiko des Einzelnen, aber auch die Gefahr von Epidemien verhindern wollen, muss die Bevölkerung noch intensiver als bisher über Impfungen aufgeklärt werden."

Zwar sind die Impfraten in Deutschland relativ hoch und seit Jahren konstant. So liegt die Impfquote für die erste Masernimpfung bei 96 Prozent und für die zweite Masernimpfung bei 92 Prozent (Quelle: Robert Koch Institut). Dies kann aber auch schnell zu einer Impfmüdigkeit führen. Insbesondere bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen gibt es Impflücken. Daher empfiehlt die Ständige Impfkommission seit 2010 die Masern-Impfung für alle nach 1970 geborenen Erwachsenen, wenn diese nicht umfassend geimpft wurden oder der Impfstatus unklar ist.

"Masern sind keine harmlose Kinderkrankheit", betonte der Ärztekammerpräsident. Bei der Infektion der oberen Atemwege in Kombination mit einem roten, fleckigen Hautausschlag seien Komplikationen wie Mittelohr-, Lungen- oder Gehirnentzündung möglich. "Eltern sollten bei der individuellen Entscheidung für oder gegen eine Impfung ihres Kindes zwischen dem minimalen Risiko einer Schädigung durch eine Impfung und dem hohen Risiko einer Erkrankung mit möglichen Spätschäden abwägen", forderte von Knoblauch zu Hatzbach. Ideologische Debatten seien dabei fehl am Platz.
Organisierte Masern-Partys, bei denen Eltern ihre Kinder absichtlich dem Virus aussetzen, seien extrem riskant und weitaus gefährlicher als eine Impfung. "Der Glaube vieler Impfgegner an eine so genannte natürliche Auseinandersetzung des Körpers mit Infektionskrankheiten ist ein Irrglaube, der nicht nur gesundheitliche Auswirkungen für den Einzelnen bedeuten, sondern für die ganze Bevölkerung", erläuterte von Knoblauch zu Hatzbach. "Mit einer Impfung kann der Körper sich auf natürliche und zielführende Weise mit dem Masern-Virus auseinander setzen."

Website Promotion

Website Promotion
Für die oben stehenden Storys, das angezeigte Event bzw. das Stellenangebot sowie für das angezeigte Bild- und Tonmaterial ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmeninfo bei Klick auf Bild/Titel oder Firmeninfo rechte Spalte) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber der Texte sowie der angehängten Bild-, Ton- und Informationsmaterialien. Die Nutzung von hier veröffentlichten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Bei Veröffentlichung senden Sie bitte ein Belegexemplar an service@lifepr.de.
Wichtiger Hinweis:

Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die unn | UNITED NEWS NETWORK GmbH gestattet.

unn | UNITED NEWS NETWORK GmbH 2002–2024, Alle Rechte vorbehalten

Für die oben stehenden Storys, das angezeigte Event bzw. das Stellenangebot sowie für das angezeigte Bild- und Tonmaterial ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmeninfo bei Klick auf Bild/Titel oder Firmeninfo rechte Spalte) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber der Texte sowie der angehängten Bild-, Ton- und Informationsmaterialien. Die Nutzung von hier veröffentlichten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Bei Veröffentlichung senden Sie bitte ein Belegexemplar an service@lifepr.de.