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Welttag der Patientensicherheit 2024 – „Improving diagnosis for patient safety“

(lifePR) (Frankfurt, )
„Am Anfang jeder Behandlung steht die fundierte medizinische Diagnose. Sie ist unerlässlich für die bestmögliche Versorgung und Sicherheit aller Patientinnen und Patienten“, so Dr. Edgar Pinkowski, Präsident der Landesärztekammer Hessen (LÄKH), anlässlich des diesjährigen Welttags der Patientensicherheit.

Leitgedanke des Welttags ist in diesem Jahr das Thema Diagnosesicherheit. Mit dem Slogan „Improving diagnosis for patient safety“ wird die Bedeutung einer richtigen und zeitnahen ärztlichen Diagnose unter vertrauensvoller Einbeziehung der Patientinnen und Patienten in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt. Die Diagnosestellung ist ein komplexer Prozess, in dem die Aufmerksamkeit und das Wissen aller Mitarbeitenden im Gesundheitswesen gefordert werden.

„Als Ärztin oder Arzt müssen wir uns möglicher „Stolpersteine“ bewusst sein und individuelle Bedürfnisse und besondere Voraussetzungen unserer Patientinnen und Patienten berücksichtigen. Dies ist herausfordernd und erfordert immer wieder Perspektivwechsel - die Patientensicherheit hat hierbei oberste Priorität“, bekräftigt Pinkowski.

Dem Motto des Welttags widmet sich ein CME-zertifizierter Artikel in der aktuellen Ausgabe des Hessischen Ärzteblattes. Autor Prof. Dr. med. Reinhard Strametz beschäftigt sich mit dem Thema „Diagnosesicherheit und Fehldiagnosen“ und beschreibt einen Weg der systematischen, lösungsorientierten Auseinandersetzung mit diagnostischen Fehlern.

Darüber hinaus initiiert die Landesärztekammer Hessen immer wieder neue Formate und Fortbildungsmaßnahmen im Bereich der Patientensicherheit. So wird es im Rahmen der Live-Online Fortbildungsreihe „Patientensicherheit und Qualitätssicherung“ am 18. September 2024 um das Thema „Bedürfnisorientierte Versorgung“ gehen. Die Patientensicherheit soll dabei in besonderen Kontexten – vom Umgang mit Sehbeeinträchtigungen, über die Förderung von interkulturellem Verständnis und Kommunikation bis hin zu den speziellen Erfordernissen im Umgang mit seltenen Erkrankungen beleuchtet werden.

„Die LÄKH ist immer eng mit einer zielgerichteten und umfassenden Förderung der Patientensicherheit verbunden, die wir gemeinsam mit allen relevanten Akteuren und Partnerorganisationen in Hessen und bundesweit vorantreiben wollen. So setzen wir neben unserer Artikelreihe und Online-Fortbildung unser langjähriges Engagement mit bewährten und neuen Veranstaltungen und Aktionen fort“, betont Pinkowski.

Daneben hat die Arbeit der Landesärztekammer Hessen immer zum Ziel, die Patientensicherheit dauerhaft sichern und gewährleisten zu können. Insgesamt ergibt sich also ein rundes Bild, auf das wir mit Recht stolz sein dürfen und dass wir in den kommenden Jahren noch ausbauen wollen.“ betont der LÄKH-Präsident.

Dies beinhaltet auch einen lösungsorientierten Umgang mit Fehlern und die Förderung einer Fehler- und Sicherheitskultur in der Patientenversorgung. Das Lernen aus Fehlern und die Verbesserung der Prozesse sind dabei die zentralen Elemente. Nach diesem Prinzip arbeitet das von der Bundesärztekammer betriebene System Critical Incident Reporting-System CIRSmedical.de, das Berichts- und Lernsystem der deutschen Ärzteschaft für kritische Ereignisse in der Medizin. Hier können Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Gesundheitswesens alle sicherheitsrelevanten Ereignisse, die in der Medizin auftreten, berichten. Dies können Fehler – auch in der Diagnostik -, Beinahe-Schäden, kritische Ereignisse oder auch unerwünschte Ereignisse sein.

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