EUR-GBP: Der Euro hat sich gestern gegenüber den meisten Währungen behauptet, nur zum Britischen Pfund geriet die Einheitswährung kräftig unter Druck. Dafür verantwortlich war das deutlich besser als erwartet ausgefallene Wachstum in Großbritannien. Im dritten Quartal kam es mit +1,0 % zum stärksten Vorquartalswachstum seit fünf Jahren, wodurch Erwartungen an weitere quantitative Maßnahmen vonseiten der Bank von England verdrängt wurden. Im zweiten Quartal musste noch ein Rückgang von 0,4 % hingenommen werden. Bereits zu Anfang der Woche geriet der Euro gegenüber dem Pfund unter Druck. Die nächste Unterstützung zeigt sich jetzt erst bei 0,8020, hergeleitet von dem Tief am 11. Oktober. Sollte selbst diese Marke unterschritten werden, wäre der Weg frei zum Test des markanten Tiefs von Ende September bei 0,7920.
EUR-USD: Da wir davon ausgehen, dass die heutigen US-Zahlen keinen großen Einfluss auf die Risikoneigung der Marktteilnehmer ausüben, könnte sich die zuletzt zu beobachtende Stärke des US-Dollars fortsetzen. Seit gut einer Woche hat sich der Euro sukzessiv abgeschwächt, sodass er inzwischen den seit Juli bestehenden Aufwärtstrend unterschritten hat. Dieser verläuft heute bei 1,2964. Kurse darunter eröffnen Potenzial bis zur 200-Tagelinie bei 1,2834. Bei gut 1,28 liegt zudem das markante Kurstief von Anfang Oktober. Trading-Range: 1,2890 - 1,3024.
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