Unter positiven Vorzeichen stehen nicht nur die Bauaktivitäten sondern auch die Verkaufszahlen. Neben den niedrigen Kreditzinsen stimuliert auch das in der Krise gesunkene Preisniveau, sodass sich die Verkaufszahlen allmählich verbessern und inzwischen sind auch die Preisniveaus stabilisiert oder ziehen wieder an. Für die heutigen Augustdaten geben die kalifornischen Verkaufszahlen (saisonbereinigt +7,1 % VM) eine ebenso positive Indikation wie die Zahl der schwebenden Hausverkäufe. Sogar ein Übertreffen der Konsensschätzung scheint möglich.
EUR-USD: Ungeachtet der unterstützend zu wertenden technischen Gesamtsituation legte der Euro eine Verschnaufpause ein und notierte im Tief bei 1,3026. Dies ist wohl auch mit der Tatsache zu begründen, dass die ZEW-Umfrage trotz des leicht über der Schätzung liegenden Erwartungssaldos nicht überzeugen konnte. Schwächere Aktienmärkte und erhöhte Peripheriespreads runden das von Konsolidierung geprägte Bild ab. Im Tageschart sind die Oszillatoren wie RSI und Stochastic zu nennen, die gen Süden gedreht haben und kurzfristig den Euro belasten. In der mittelfristigen Perspektive sehen wir den Euro jedoch im Vorteil und erwarten einen Test der Widerstandszone 1,3250 bis 1,3550. Trading-Range: 1,3000 - 1,3170.