In den USA stehen die Einzelhandelszahlen im Mittelpunkt des Interesses. Belastend wirken die Pkw-Verkaufszahlen sowie der niedrigere Benzinpreis. Volatil haben sich dagegen die wöchentlichen Umsatzstatistiken entwickelt, wobei per saldo eine Zunahme der Umsatztätigkeit verbucht werden sollte. Raum für positive Überraschungen sehen wir nicht. Mit Spannung erwarten die Marktteilnehmer auch den ersten Stimmungsbericht der US-Industrie nach dem Kompromiss im Budgetstreit. Allgemein wird mit einem verbesserten Empire-State-Index gerechnet. Auswirkungen auf die Erwartungen der Finanzmarktakteure bezüglich der US-Geldpolitik wird dies aber wohl nicht haben. Inflationsseitig bekommen die Notenbanker in den USA jedenfalls keinen Gegenwind. Die heute zur Veröffentlichung anstehenden Erzeugerpreise werden dies wie schon die Importpreise deutlich machen. Sowohl die Monatsveränderung in der Nähe der 0 %-Marke als auch die moderate Veränderung gegenüber dem Vorjahresmonat von erwartet 1,5 % ist unbedenklich, Preisdruck in den USA mithin kein Thema.
EUR-USD: Der Euro ist unter technischen Gesichtspunkten weiterhin im Vorteil, auch wenn der Wochenauftakt von zwischenzeitlichen Gewinnmitnahmen geprägt war. Angesichts der großen Kursgewinne seit Donnerstag ist dies aber nicht überzubewerten. Widerstände sehen wir bei 1,3404 und 1,3487, dem 2012er Hoch. Sollte es dem Euro gelingen, diese Hürde und die Marke von 1,35 zu überspringen, eröffnet sich Raum bis 1,3850. Trading-Range: 1,3280 - 1,3487.