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Devisenfokus

(lifePR) (Frankfurt am Main, )
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- Während der Euro gegenüber dem Dollar etwas zulegte, erwies sich das Britische Pfund als stärkste Währung. Insbesondere außereuropäische Schwellenländerwährungen werteten erneut ab.
- Die positive Entwicklung in der Eurozone stützt den Euro nur begrenzt, das sich abzeichnende Herunterfahren der US-Notenbankkäufe stärkt den US-Dollar aber auch kaum. Erst die konkreten Maßnahmen dürften das Patt beim Euro-Dollar-Kurs zu Gunsten der US-Währung auflösen und der Euro-Dollar-Kurs in Richtung 1,25 fallen.
- Helaba Währungsprognosen

USD: Im Patt mit dem Euro


Der Euro-Dollar-Kurs schwankt weiter unentschlossen vor sich hin. Das Seitwärtsband von 1,28 bis 1,34, das der Wechselkurs in diesem Jahr nur kurzzeitig im Februar verließ, ist nach wie vor intakt. Allerdings hat sich der Euro-Dollar-Kurs zuletzt im oberen Bereich dieses Bandes eingependelt - vor allem wegen der positiven Konjunkturentwicklung in der Währungsunion. Nach sechs negativen Quartalen wuchs das Bruttoinlandsprodukt der Eurozone erstmals wieder. Selbst in den Krisenländern der Euro-Peripherie geht der Trend klar nach oben. Stimmungsindikatoren wie die Einkaufsmanagerindizes deuten zudem eine weitere Verbesserung an. Die Risikoaufschläge für Staatsanleihen aus Italien und Spanien fielen auf das niedrigste Niveau seit zwei Jahren. Die europäische Schuldenkrise scheint zunehmend in den Hintergrund zu rücken. Eigentlich hätte man erwarten können, dass der Euro deswegen zu einem Höhenflug ansetzt, aber zu viel mehr als einem Hüpfer auf 1,34 hat es nicht gereicht.

Und was gibt es neues vom US-Dollar? Die Diskussion, ob und wann die US-Notenbank ihr Kaufprogramm herunterfährt, hält an. Der US-Beschäftigungszuwachs im Juli enttäuschte etwas und belastete damit den Greenback. Jedoch überwogen in den letzten Wochen deutlich die positiven Konjunkturüberraschungen in den USA. Die Wachstumsperspektiven hellen sich damit weiter auf, so dass der Weg in Richtung eines Endes der staatlichen "Gelddruckerei" beschritten wird. Eigentlich sollte diese Aussicht den Greenback beflügeln. Bislang ist die Dollar-Stärke aber eher ausgeblieben. Schadet die mit der Rückführung der Kaufprogramme einhergehende Unsicherheit der US-Währung? Tatsächlich besteht aktuell zwischen dem Euro-Dollar-Kurs und den Risikoindikatoren ein leicht positiver Zusammenhang. Dennoch ist nicht davon auszugehen, dass die noch äußerst anfällige Eurozone nun zu einem sicheren Anlagehafen mutiert, zumal auch die hiesigen Kapitalmärkte ähnlich unter einem Abebben der Fed-Liquidität leiden würden. Eine wirklich ausgeprägte Risikoaversion an den Märkten, die es aber eben nicht gibt, würde wahrscheinlich wieder den US-Dollar stützen.

Vielleicht erklärt sich die bislang ausbleibende Dollar-Stärke damit, dass der Devisenmarkt - im Gegensatz zum Rentenmarkt - noch Zweifel an der veränderten US-Geldpolitik hat. Letztlich gilt: Taten sagen mehr als Worte. Dies musste übrigens auch der neue britische Notenbankchef Carney schmerzhaft mit seiner eher misglückten "Forward guidance" erfahren. Denn sowohl die britischen Anleiherenditen als auch das Pfund stiegen, obwohl die Bank of England ihren niedrigen Leitzins an die Arbeitslosenquote gebundet hat. Wenn die Fed - wie von uns erwartet - ihr Kaufprogramm im Herbst herunterfährt, dann dürfte der Greenback einen Schub erhalten und der Euro-Dollar-Kurs in Richtung 1,25 fallen. Schließlich dürfte es in der Eurozone trotz einer im Trend positiven Konjunkturentwicklung auch einmal wieder schlechtere Nachrtichten geben.

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