In jahrelanger Umstrukturierungs- und Aufbauarbeit bereinigte er Problemengagements, richtete die Geschäftsstrategie der Bank neu aus und intensivierte die Kundenorientierung. Dem erfahrenen Allroundbanker, der in dieser Zeit seinen fast schon legendären Ruf als Sanierer begründete, gelang es, die damals krisengeschüttelte Bank national wie international wieder zu einer ersten Adresse an den Finanzmärkten zu machen.
Die Sparkassenorganisation ehrte Dr. Heinz Sippel bei seinem Ausscheiden aus der Helaba mit der Dr. Johann-Christian-Eberle-Medaille. Nach Heinz-Herbert Karry war Sippel, der auch Träger des Bundesverdienstkreuzes ist, erst die zweite Persönlichkeit, die diese Auszeichnung für haupt-amtliche Verdienste erhielt. In Würdigung seiner Verdienste um den Ausbau des Finanzplatzes Luxemburg verlieh ihm der damalig Staatsminister Jacques Santer die Insignien eines Großoffiziers, des "Ordre de la Couronne de Chêne", der höchsten Auszeichnung, mit der das Großherzogtum Nichtdiplomaten ehrt.