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Equity Daily

Frankreich: Hollande wird neuer Präsident / Griechenland: Die beiden großen Regierungsparteien in Griechenland verfehlen mit großer Wahrscheinlichkeit die Mehrheit bei den Parlamentswahlen

(lifePR) (Frankfurt am Main, )
Die Wahlen in Frankreich und Griechenland sowie in Schleswig-Holstein sind entschieden. Große Überraschungen gab es nicht, denn dass der amtierende französische Präsident gegen seinen Herausforderer Hollande verlieren würde, zeichnete sich bereits seit Monaten ab. Jetzt wird sich zeigen müssen ob Ideologie oder Pragmatismus diese Präsidentschaft dominieren werden und ob die enge deutsch-französische Abstimmung in der Europapolitik Bestand hat. Auch die Landtagswahl in Schleswig-Holstein verlief erwartungsgemäß. Spannender ist dagegen die Lage in Griechenland. Die großen Regierungsparteien werden mit großer Wahrscheinlichkeit die Mehrheit zu verlieren. So könnte die Regierungsbildung noch einige Verunsicherung mit sich bringen. Neben diesen politischen Veränderungen, stehen in der neuen Woche wieder konjunkturelle Datenveröffentlichungen an. Zunächst ist das Sentix-Investorenvertrauen zu nennen. Diese Stimmungsumfrage unter den Marktteilnehmern könnte unter dem Eindruck der jüngst schwächeren PMIs der Eurozone stehen und ein entsprechend schwächeres Ergebnis mit sich bringen. Die Indikationen für die deutsche ZEW-Umfrage wären dann negativ, wenngleich beachtet werden sollte, dass Deutschlands wirtschaftliche Lage deutlich positiver wahrgenommen wird als die der EWU-Peripherie. Industrieaufträge und -produktionszahlen stehen in Deutschland im Datenkalender dieser Woche. Bei den Aufträgen ist ein kleines Plus möglich. Bezüglich der Industrieproduktion rechnen wir mit einer Erholung nach dem auch witterungsbedingt schwachen Abschneiden im Februar. In den USA stehen erste Inflationsentwicklungen des abgelaufenen Monats im Mittelpunkt des Interesses sowie das vorläufige Michigan Sentiment. Sowohl bei Import- als auch bei Erzeugerpreisen erwarten wir weitere Entspannungssignale. Das vorläufige Michigan Sentiment steht unter gemischten Vorgaben. Per saldo halten wir eine leichte Verbesserung für möglich. Im Wochenverlauf liefert aber der IBD/TIPP-Index noch eine weitere Indikation, die es zu beachten gilt.

Aktienmärkte: Die Aktienmärkte präsentierten sich zuletzt angeschlagen. Zum Teil schlechtere Konjunkturdaten und Unsicherheiten im Vorfeld verschiedener Wahlen waren dafür verantwortlich. In Frankreich wurde gestern die zweite und entscheidende Runde der Präsidentschaftswahl abgeschlossen. Der Wahlsieg von Francois Hollande hatte sich bereits abgezeichnet, so dass dieses Resultat bereits teilweise in den Kursen eskomptiert sein wird. Der neue Präsident hat bereits angekündigt, dass er die von Deutschland verfolgte Sparpolitik nicht unverändert weiter führen wird. Man darf also gespannt sein. Gleiches gilt wohl auch für Griechenland, wo auch ein neues Parlament gewählt wurde. Keine Überraschung ist es, dass die beiden großen Parteien des Landes für ihren unpopulären Sparkurs vom Volk die Quittung erhielten.

Auch die Wahl in Schleswig-Holstein soll nicht unerwähnt bleiben. Die CDU hat hauchdünn gewonnen. Fraglich ist jedoch, wie die künftige Regierung aussehen wird. Die Vorgaben für den heutigen Handelstag deuten auf einen sehr schwachen Start hin. Stellt sich nun die Frage, ob und wie lange die alte Börsenweisheit "Politische Börsen haben kurze Beine" Gültigkeit haben wird. In nur geringem Umfang werden in dieser Woche Daten von konjunktureller Seite veröffentlicht. Umso mehr wird man auf die anstehenden Unternehmens-Quartalsberichte achten. U.a. werden die Münchener Rück, Deutsche Post, K+S, Deutsche Telekom, E.ON, RWE, Fresenius SE, Hochtief, Gea, Gildemeister, Commerzbank, Henkel, Douglas, Fraport, Lanxess, Stada, TUI, Bilfinger Berger, Jungheinrich, Rheinmetall, Deutsche Wohnen und die Deutsche Postbank Zahlen präsentieren. Charttechnik: Was sich bereits in den vergangenen Tagen abzeichnete - dass beim Dax ein Test der Cluster-Unterstützungs-Zone bei 6.430 / 6.414 Punkten ansteht, wird bereits heute relevant. Sollte die erwähnte Unterstützung nicht halten, finden sich die nächsten Kursziele bei 6.348 und 6.217 Zählern.

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