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Equity Daily

Hilfszusagen für Spanien lassen Börsen jubeln / Der Euro präsentiert sich fest

(lifePR) (Frankfurt am Main, )
Die Verunsicherung der Marktteilnehmer in Bezug auf die EWU-Schuldenkrise, die aktuell vor allem in der Ausprägung einer spanischen Bankenkrise im Fokus steht, war sehr hoch und die jüngsten konjunkturellen Datenveröffentlichungen in Südeuropa aber auch in Deutschland trugen nicht zur Beruhigung der Gemüter bei. Es sind weiterhin die politischen Themen, die einen erheb-lichen Einfluss auf das Marktgeschehen haben, positiv wie negativ. Die Beantragung von EFSF-Mitteln zur Rekapitalisierung des spanischen Bankensektors wurde am Wochenende bekanntgege-ben und so sollte von dieser Seite zunächst keine zusätzliche Nervosität in die Märkte getragen werden.

Konjunkturell richtet sich das Interesse in der neuen Woche vermehrt auf Datenveröffentlichung in den USA. Zunächst sind dabei die Einzelhandelsumsätze zu nennen. Zwei negative Einflussfakto-ren sind hier zu nennen. Zum einen reduziert der gesunkene Benzinpreis den nominalen Umsatz an den Tankstellen, zum anderen sind die PKW-Verkäufe im Mai schwächer ausgefallen als erwartet. Enttäuschungspotenzial gegenüber der Konsensschätzung eines leichten Anstieges ist vorhanden. Bezüglich der realwirtschaftlichen Entwicklung werden die Industrieproduktionszahlen genaues-tens beobachtet werden, aber auch erste Stimmungswerte (Empire-State-Index) des Verarbeiten-den Gewerbes für den Monat Juni. Zu hoch sollten die Erwartungen in Bezug auf die Produktion nicht gesteckt werden.

Aktienmärkte: Der Dax vollzog am Freitag erneut einen von Nervosität geprägten Handelsver-lauf, was die Handelsrange zwischen 6.053 Zählern auf der Unter- und 6.128 Punkten auf der Oberseite nur unzureichend widerspiegelt. Erneut stand vor allem die Situation in Spanien im Blickpunkt. In diesem Zusammenhang sei nochmals das Downgrade des Landes durch die Rating-Agentur Fitch erwähnt. Darüber hinaus machten eine ganze Reihe von Meldungen und Gerüchten, rund um Spanien, die Runde. Mittlerweile wurden aus den Gerüchten jedoch Fakten. So wird Spanien, der viert-größte Euro-Staat, nun doch unter den Ret-tungsschirm gehen. Das Land kann über Notkredite mit bis zu 100 Mrd. Euro Hilfs-geldern rechnen, wie am Samstag von den Finanzministern der Eurozone beschlossen wurde. Dabei geht es, im Unterschied zu den anderen Fällen wie z.B. Griechenland, aber zunächst um die Stabilisierung des Banken-sektors. Darüber hinaus verspricht diese Woche spannend zu werden. Natürlich rücken wieder die Griechen in den Fokus, wo am Sonntag die entscheidende Wahl ansteht. Je nachdem in welche Richtung die Wahlprognosen zeigen werden, wird dies am Markt für Reaktionen sorgen. Auch die Wahlgänge in Frankreich werden Beachtung finden, gestern wurde die erste Runde abgeschlossen (Hollands Partei erhielt rund 35 % der Stimmen), die zweite Runde findet am 17.06. statt. Zusam-men mit dem grünen Koalitionspartner sollte eine "solide Mehrheit" erreicht werden. Darüber hinaus werden verschiedene US-Konjunkturdaten den Ton angeben, während es unternehmenssei-tig eher ruhig zugehen wird. Ein weiteres Ereignis sollte nicht unerwähnt bleiben - der große Ver-falltermin an der Eurex am Freitag. Häufig kommt es im Vorfeld zu der einen oder anderen Ver-werfung. Angesichts der Hilfszusagen für Spanien wird der Dax heute sehr fest in den Handel starten. Sicherlich werden Short-Eindeckungen den Kursanstieg noch begünstigen. Anschließend wird sich zeigen müssen, wie nachhaltig diese Kursbewegung sein wird. Skepsis sollte angebracht sein.

Charttechnik: Mit dem sehr freundlichen Start, wird der Dax heute zunächst eine ganze Reihe von Widerständen hinter sich lassen. Spannend wird es im Bereich von 6.271 Zählern, dort ver-laufen eine Reihe von fallenden Moving Averages. Darüber hinaus finden sich bei 6.320 und 6.360 Zählern wichtige Widerstände. Bei 6.240 und 6.199 Punkten lassen sich Unterstützungen definieren.
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