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Equity Daily

Aktienmärkte: Positive Tendenz hält an / M-Dax erreicht Jahreshoch - Allzeithoch nicht mehr weit entfernt / Griechenland nimmt neuen Anlauf bei Privatisierungsverkäufen

(lifePR) (Frankfurt am Main, )
Die Politik trägt derzeit wenig dazu bei, Vertrauen in die Stabilität der Eurozone und Bewältigung der Schuldenkrise zu schaffen. Der Vorschlag des italienischen Regierungschefs Monti, dass europäische Regierungen gegenüber den nationalen Parlamenten unabhängiger werden müssten, zeigt, wie verzweifelt die Politik mitunter ist. Vorstöße, bei denen die Demokratie und damit die Mitbestimmung der Bevölkerung untergraben werden soll, können dazu beitragen, dass die Mehrheit der Bürger Europas die Erhaltung des Euros um jeden Preis eines Tages nicht mehr will. Bereits jetzt sind Auflösungserscheinungen sichtbar und die Akzeptanz für den Euro scheint nachzulassen. Dies liegt aber nicht nur an der zum Teil fragwürdigen Krisenpolitik, sondern auch daran, dass die Schuldenkrise zunehmend auf die Realwirtschaft überschlägt. Der Sentix-Index sackte im August auf den tiefsten Stand seit gut drei Jahren. Heute stehen die deutschen Industrieaufträge zur Veröffentlichung an. Nach einem überraschenden Anstieg im Vormonat, der durch Großaufträge und nicht durch eine Trendwende bedingt war, zeichnet sich ein schwächerer Wert ab. Aber nicht nur die deutsche Industrie steht vor einem schwierigen zweiten Halbjahr, in anderen Ländern der Währungsunion sieht es sogar wesentlich schlimmer aus. Beispiel Italien: Hier ist die Produktionstätigkeit bereits seit Monaten rückläufig. Zuletzt wies die Jahresveränderungsrate ein Minus von knapp sieben Prozent aus. Dies dürfte sich im Juni fortgesetzt haben. Italiens Wirtschaft verharrt in einer Rezession und die heute anstehenden Daten werden kaum zu einer Beruhigung beitragen. Daher bleiben die Refinanzierungskosten Italiens unerfreulich hoch.

Aktienmärkte: Nach den deutlichen Kursgewinnen am Freitag, ließ die Dynamik des Dax am Montag etwas nach, wenngleich sich die positive Tendenz fortsetzte. Dies obwohl Zweifel an der Krisenpolitik in der Euro-Zone (siehe oben) zuletzt wieder lauter wurden. Darüber hinaus gab es wenig neue Erkenntnisse und keine marktrelevanten Datenveröffentlichungen, so dass die Handelsumsätze unterdurchschnittlich ausfielen. In der Gunst der Anleger standen die Aktien von Deutsche Börse, BMW und ThyssenKrupp ganz oben. Auf der anderen Seite waren die Papiere von Bayer und K+S zu finden. Die Indikation für den heutigen Handelsstart liegt leicht unter dem Vortagesschluss. Grundsätzlich ist davon auszugehen, dass der Dax nach seinem deutlichen Anstieg der vergangenen Tage eine kleine Verschnaufpause einlegen wird.

Charttechnik: An der charttechnischen Beurteilung des Dax hat sich auf Tagesbasis nichts geändert. Im laufenden Impuls wurde ein neues Hoch ausgebildet, welchem ein Trendbestätigungscharakter zuzuschreiben ist. Die trendfolgenden Indikatoren zeigen ebenfalls nach oben. Lediglich die relativ schwache Trendintensität (ADX = 22,52) sowie die unterdurchschnittlichen Handelsumsätze, bei steigenden Kursen, mahnen zur Vorsicht. Kurzfristig wird sich zeigen müssen, ob der deutsche Leitindex den Widerstand in Form der oberen Begrenzung des Keltner Channels (6.898) nachhaltig überwinden kann. Weitere Widerstände finden sich bei 6.960 und 7.028 Punkten. Auf der Unterseite stellen die Marken von 6.850 und 6.799 Zählern erste Supports dar.

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