In den USA stehen heute Datenveröffentlichungen zu den amerikanischen Hauspreisen (S&PCase- Shiller- und FHFA-Index) sowie die Verbraucherumfrage des Conference Boards im Kalender. Letztere dürfte im September einen Anstieg verbuchen. Positive Vorgaben hierfür liefert das Michigan Sentiment, das ersten Schätzungen zufolge eine deutliche Verbesserung auf 79,2 Punkte erzielen konnte. Ein Anstieg des Verbrauchervertrauens im Rahmen der Konsensschätzung erscheint daher realistisch. Zu erwähnen ist noch der Richmond-Fed-Index, für den ein leichter Anstieg auf -6 Punkte erwartet wird.
Aktienmärkte: Der Dax startete schwächer in die neue Handelswoche. Der Rücksetzer kam aber nicht überraschend, denn in der Vergangenheit diente der Montag nach einem großen Verfall an den Terminmärkten häufig dazu, Positionsbereinigungen vorzunehmen. Der Abwärtsimpuls wurde zudem durch einen enttäuschend ausgefallenen Ifo-Index (der fünfte Rückgang in Folge) nochmals verstärkt. Auf der anderen Seite waren keine positiven News auszumachen, welche dem Dax auf die Sprünge halfen. Spanien machte erneut klar, dass man es sich genau überlegen würde, was und wann man etwas in Sachen Rettungsschirm unternehmen wird. Seit gestern haben die Aktien von Lanxess und Continental Metro und MAN im Dax ersetzt. Die "Willkommensfeier" fiel recht verhalten aus - beide Werte verbuchten Kursabschläge. Am deutlichsten ging es für die Papiere der Commerzbank (-3,68 %) nach unten. Fresenius (+1,34%) führte das Feld der Gewinner an. Die Indikation für den heutigen Handelstag fällt positiv aus. Eindeutige Gründe dafür sind aber nicht auszumachen. Mit dem leichten Rückenwind, wird ein neuer Anlauf in Richtung der bedeutenden Widerstandsmarke im Bereich von 7.450 Zählern unternommen. Ein Überschreiten dieser Barriere würde weiteres Potenzial bis zu den Projektionsmarken von 7.531 und 7.595 Zählern generieren. Auf der Unterseite findet sich bei 7.376 Punkten eine erste Unterstützung.
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