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Equity Daily

Aktienmärkte: Sentiment verschlechtert sich zunehmend / Euro unter 1.29er-Marke / Charttechnik trübt sich deutlich ein

(lifePR) (Frankfurt am Main, )
Ein prall gefüllter Datenkalender sorgt am heutigen Donnerstag für Abwechslung. Die größte Aufmerksamkeit wird dabei sicher den Auftragseingängen für langlebige Wirtschaftsgüter zuteil. Nachdem sich die jüngsten US-Konjunkturzahlen robust bis stärker zeigten, sollten Marktteilnehmer heute keine hohen Erwartungen hegen. Die Durable Goods Orders werden maßgeblich durch die Entwicklung im Transportsektor beeinflusst, welcher im August unter keinem guten Stern stand. Der Flugzeughersteller Boeing hat lediglich Aufträge für ein einziges Flugzeug erhalten - nach 260 Stück im Juli. Entsprechend schwach dürfte sich der Gesamtindex präsentieren und ein Minus von rund 5 % aufweisen. Ohne den schwankungsanfälligen Transportsektor scheint nach dem schwachen Vormonatswert ein leichtes Plus möglich. Zu erwähnen ist auch die Geldmengenentwicklung in der Eurozone, die im Vormonat mit einem unerwarteten Anstieg um 3,8 % überraschte. Im historischen Vergleich ist dieser Wert aber weiterhin als moderat zu bezeichnen, sodass es von dieser Seite keine Anzeichen für einen drohenden Inflationsanstieg gibt. In diesem Zusammenhang ist auch die Kreditvergabe an Unternehmen und Haushalte von Interesse. Im Juli wieder ein leichtes Plus vermeldet werden.

Aktienmärkte: Die Aktienmärkte neigten gestern zur Schwäche. Nicht zuletzt machten sich Sorgen breit, dass sich die Euro-Schuldenkrise wieder ausweiten und damit die Weltkonjunktur in Mitleidenschaft gezogen werden könnte. Allen voran spielt die Diskussion um einen spanischen Hilfsantrag eine zentrale Rolle. Offenbar scheint den Anlegern im Hinblick darauf die Geduld auszugehen, was an den steigenden Anleiherenditen für spanische Bonds abgelesen werden kann. Die Bilder aus der Athener Innenstadt trugen ein Übriges dazu bei. Dort hat ein Generalstreik begonnen, um den Sparpakt zu zerbrechen. Auch in Spanien nehmen die Proteste wieder zu. Ebenfalls drückten die jüngsten Meldungen vom US-Immobilienmarkt auf die Stimmung. Nachdem die Wall Street die Verluste im späten Geschäft eingrenzen, und die Märkte in Asien moderate Kursgewinne etablierten konnten, wird der Dax heute etwas fester in den Handel starten.

Charttechnik: Das charttechnische Bild des Dax hat sich gestern deutlich eingetrübt, was insgesamt aber nicht überraschend kam. Zuletzt lieferten fallende Hochpunkte, häufiger auftretende Dojis und negative Divergenzen bei den Oszillatoren entsprechende Warnhinweise. Mit der Tageskerze in Form eines "bearish engulfing pattern" wurde die in letzter Zeit etablierte Handelsrange nahezu idealtypisch nach unten verlassen. Kurzfristig positiv ist jedoch, dass die wichtige Haltemarke bei 7.255 Zählern (hier treffen sowohl das 38.2%-Retracement als auch verschiedene Indikatoren aufeinander) nicht unterschritten wurde. Entsprechend kann es zu einer kleinen Aufwärtskorrekturbewegung kommen, welche den Index bis maximal 7.357 Punkten führen sollte. Anschließend ist mit einer erneuten Abwärtsbewegung zu rechnen. Kommt es im Zuge dessen zu einem Bruch der 7.225-Unterstützung, wird die Abwärtsdynamik nochmals deutlich zunehmen. Weitere Supports finden sich dann bei 7.160 und 7.084 Punkten. Obere Wendeformationen wurden sowohl beim spanischen Ibex als auch beim italienischen FTMIB abgeschlossen, bzw. nochmals bestätigt. Auch ein Blick nach Übersee lohnt sich, insbesondere auf den Dow Jones Transport- Index. Dieser steuert auf ein neues Impulstief zu, was auch Auswirkungen auf den Dow Jones Index hätte.
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