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Equity Daily

Aktienmärkte: positiver Unterton hält an / China: mit Konjunkturproblemen - Wirtschaftswachstum fällt auf tiefsten Stand seit drei Jahren

(lifePR) (Frankfurt am Main, )
Heute beginnt der mit Spannung erwartete EU-Gipfel in Brüssel, Marktteilnehmer erhoffen sich weitere Maßnahmen im Kampf gegen die EWU-Schuldenkrise. Im Vorfeld des Treffens wurde allerdings deutlich, dass die Mitgliedsländer unterschiedliche Interessen verfolgen. Das datenseitige Interesse richtet sich heute vor allem in die USA, während in der Eurozone der EU-Gipfel startet. Zuletzt wurde erneut deutlich, dass es noch lange dauern wird, bis in Europa, insbesondere in der Eurozone, ein gesellschaftlicher und politischer Konsens zur Lösung der Schuldenkrise besteht. Widersprüchliche Meinungen und Dissens in wichtigen Fragestellungen haben das Potenzial, die zuletzt zurückgedrängte Risikoaversion wieder zu beleben. Aufseiten der US-Datenveröffentlichungen wird unseres Erachtens dem Philly-Fed-Index des laufenden Monats die größte Aufmerksamkeit zuteil. Der vergleichbare Index der New-York-Fed stieg im Monatsvergleich zwar an, blieb aber hinter den Erwartungen zurück und verharrte in negativem Terrain. Zudem fielen die Subkomponenten per saldo schwächer aus. Lediglich der Index zur Auftragslage überzeugte. Daher wäre unseres Erachtens eine deutlich positive Überraschung beim heutigen Philly-Fed-Index nötig, um einen positiven Ausblick für den kommenden ISM-Index zu geben. Der Index der Frühindikatoren des Conference Boards steht unter positiven Vorzeichen, während es bei den Erstanträgen auf Arbeitslosenhilfe nach dem überraschend deutlichen Rückgang in der Vorwoche zu einer Korrektur kommen könnte. Der jüngste Fall auf 339 Tsd. war im Wesentlichen den Zahlen eines großen US-Bundesstaates zuzurechnen, wodurch das Risiko einer Gegenbewegung besteht. Dennoch sei an dieser Stelle darauf hingewiesen, dass Jobless Claims deutlich unterhalb der Marke von 400 Tsd. auf einen anhaltenden Stellenaufbau hinweisen.

Aktienmärkte: Die Aktienmärkte präsentieren sich gestern extrem lustlos. Insofern braucht es auch nicht viele Worte um das Marktgeschehen zusammen zu fassen, es war schlichtweg kaum etwas los. Betrachtet man den Verlauf des Dax-Futures kann man feststellen, dass der Kontakt um 8:30 Uhr bei 7.385 notierte, um 12:30 Uhr bei 7.387 und um 15 Uhr bei 7.383 Zählern notierte. Daran konnten auch die besser als erwartet ausgefallenen US-Baubeginne nichts ändern, welche immerhin so stark gewachsen sind, wie seit dem Jahr 2008 nicht mehr. Die ohnehin schon recht niedrige V-Dax (16.96 vs. 17,24 am Vortag) ging nochmals zurück. Allgemein wird unterstellt, dass auf eine längere, von sehr niedrigen Volatilität geprägten Phase, eine deutliche Kursbewegung folgt. Das schwierige an dieser Theorie ist den Einstiegs-Trigger möglichst exakt zu definieren. Die Vorgaben für den heutigen Handelsstart deuten auf eine etwas freundlichere Eröffnung hin. Die Tatsache, dass das Wirtschaftswachstum in China auf den niedrigsten Wert seit drei Jahren gefallen ist spielt nur eine zweitrangige Rolle. Insgesamt werden die Zahlen als ein "Zeichen der Stabilisierung" gewertet. Entsprechend notieren die asiatischen Märkte heute Morgen teils deutlich im Plus. Im Verlauf des Tages steht eine ganze Reihe von Konjunkturzahlen zur Veröffentlichung an. Die wichtigste davon, der Philly-Fed-Index, wird um 16.00 Uhr bekannt gegeben. Darüber hinaus stehen wieder US-Quartalsberichte auf der Agenda. Dies wird u.a. bei Verizon (im Konsensus wird mit einem EPS in Höhe von 0,64 $ gerechnet, während die Flüsterschätzungen von 0,61 $ ausgehen), Union Pacific (2,18 vs. 2,17), Morgan Stanley (0,24 vs. 0,22), AMD (-0,15 vs. -0,03), Google (10,65 vs. 10,74), und Microsoft (0,56 vs. 0,57) der Fall sein. Charttechnik: An der charttechnischen Beurteilung des Dax hat sich gestern nichts verändert. Positiv ist sicherlich die Tatsache, dass der Index seinen Ausbruch aus dem High-Low-Channel mit einem weiteren Schlusskurs oberhalb der Ausbruchsmarke bestätigt hat. Bedingt dadurch beginnt der DPO-Indikator nach oben zu drehen. Die nächsten Targets auf der Oberseite finden sich bei 7.440 und 7.478 Zählern. Die erste Unterstützung lässt sich bei 7.347 Punkten definieren.

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