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Equity Daily

(lifePR) (Frankfurt am Main, )
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- Aktienmärkte: Unsicherheit nimmt wieder zu
- Frankreich: Arbeitslosenzahlen steigen auf ein neues 14-Jahreshoch
- Spanien: erneute Notübernahme einer Bank (Banco de Valencia)


Steigenden Lebenshaltungskosten gehörten 2012 zu den größten Ängsten der Deutschen. Angesichts einer "Geldschwemme" könnte dies berechtigt sein. Die heutigen Datenveröffentlichungen werden allerdings zeigen, dass zurzeit weder überbordendes Geldmengenwachstum noch ein deutlicher Anstieg des deutschen Verbraucherpreisniveaus stattfindet. Eine wesentliche Quelle unseres Geldes in den breiteren Abgrenzungen M1, M2 und M3 ist die Kreditvergabe des Bankensektors. Dieser Kreditkanal ist aber gestört; nicht nur weil Banken seit 2007 die Kreditvergabestandards verschärft haben, sondern auch, weil viele Private keine zusätzlichen Kredite aufnehmen wollen. Das Geldmengenwachstum liegt mithin bei lediglich 2,7 %. Das Bild wird sich mit den heutigen Veröffentlichungen nicht ändern. Ein Bereich der US-Wirtschaft, der seit Ende 2005 das Wachstum belastet hat und letztlich im Zentrum der Finanzkrise stand, der Immobilienmarkt, zeigt spätestens seit Ende 2011 Belebungstendenzen und dies sollte sich auch bei den heute anstehenden Neubauverkäufen fortsetzen. Die den Immobiliengesamtumsatz dominierenden Verkäufe bestehender Eigenheime haben im Oktober zugelegt und so sollte es heute nicht zu einer Enttäuschung kommen. Den aktuellen Zustandsbericht der Gesamtwirtschaft liefert die US-Notenbank am Abend. Das Beige Book der Fed dürfte auf die anhaltend moderate Wirtschaftsentwicklung verweisen, wobei insbesondere die Konsumnachfrage als Stütze angesehen werden dürften, aber auch die Bautätigkeit. Mit einem schwachen Unterton sollte dagegen die Investitionsnachfrage belegt sein. Lohn- und Preisentwicklungen sollten als unkritisch eingestuft werden, so dass sich der Offenmarktausschuss (FOMC) in seiner aktuellen Geldpolitik bestätigt sehen wird.

Aktienmärkte: Die Einigung zwischen der Eurogruppe und dem IWF auf weitere Griechenland-Hilfen und die Zustimmung des EU-Gerichts zum Euro-Rettungsschirm bescherten dem Dax am Dienstag Kursgewinne. In der Folge wich auch die Risikoaversion, was am V-DAX mit einem Wert von 15,93 nach 16,47 (das entspricht einem neuen 19-Monats-Tief) abzulesen ist. Neben den bereits erwähnten Ereignissen gab es kaum neue Erkenntnisse, so dass der Dax insgesamt in einer moderaten Handelsspanne verblieb. Unter charttechnischen Aspekten interessant ist der Fakt, dass gestern ein sogenanntes "Spinning Top" auf das am Vortag entstandenen "Doji" folgte. Diese Kerzenkörper verdeutlichen in der Regel, dass die Unsicherheit über die weitere Bewegungsrichtung zunimmt. Ohnehin ist eine Konsolidierung auf die zuletzt etablierte Anstiegsbewegung fällig, so dass die nachhaltige "Rückeroberung" der 55-Tage-Linie wohl zeitlich nochmals aufgeschoben wird. Ein erster Widerstand für den Dax findet sich bei 7.378 Punkten. Auf der Unterseite wirkt die Marke von 7.280 Zählern als Support. Die Vorgaben für den heutigen Handelsstart fallen schwächer aus. Nachdem gestern die Freude über die Verständigung auf neuerliche Griechenland-Hilfen vorherrschte rücken nun wieder die Sorgen im Hinblick auf ein "fiscal cliff" in den USA in den Fokus. Der US-Haushaltsstreit drückte heute Morgen bereits die asiatischen Märkte in die Verlustzone.

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