Aktienmärkte: Der Dax präsentierte sich am letzten Handelstag des Monats November von seiner freundlichen Seite, wenngleich die Umsätze dabei nicht idealtypisch ausfielen. Weiterhin steht der Aktienmarkt im Bann der "Haushaltsklippe", obwohl die Aussichten, dass diese vermieden werden kann, zuletzt besser geworden sind. Die weiter zurückgehende Risikoaversion kann recht gut an den Volatilitäts-Indizes abgelesen werden. So fiel der V-Dax auf ein neues 19-Monats-Tief, der VStoxx rutsche auf den tiefsten Stand seit dem Jahr 2007 ab. Bei verschiedenen Einzeltiteln wurden wieder neue Hochs (Jahres-, Mehrjahres und Allzeithochs) ausgebildet. Zu nennen sind u.a. Adidas, BASF, Patrizia-Immobilien, Gerry Weber, Wire Card, VW Vz., Morphosys, Freenet, ProSiebenSat.1, TAG Immobilien und Allianz. Diese Woche wird weiter von den Themen der letzten Zeit wie "fiscal cliff", Euro-Schuldenkrise, aber auch von verschiedenen Konjunkturdaten beeinflusst werden. Grundsätzlich zählt der Monat Dezember zu den guten Börsenmonaten. Allen voran wird ein wesentlicher Teil der Performance an den ersten Tagen des Monats erzielt, sodass die Chance auf einen Test des bisherigen Jahreshochs bei 7.478 Zählern nur eine Frage der Zeit sein scheint. Die Vorgaben für den heutigen Handelstag fallen leicht positiv aus.
Charttechnik: Heute wollen wir unseren technischen Blick auf den Wochenchart des Dax richten. Zunächst fällt auf, dass der Index den High-Low-Channel (gelb) nach oben verlassen hat, was grundsätzlich positiv zu werten ist. Hinzu kommt, dass eine ganze Reihe von kurzfristigen Indikatoren nach oben zeigt, was dafür spricht, dass noch weiteres Aufwärtspotenzial vorhanden ist. Angesichts der Tatsache, dass das Momentum nicht idealtypisch angesprungen ist, sollten die möglichen Kursziele nicht zu hoch gehängt werden. Spätestens im Bereich von 7.600 Zählern werden die Widerstände sehr massiv.
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