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Equity Daily

Wall Street: Der Haushaltsstreit bestimmt weiter das Handelsgeschehen / Spaniens Defizitziel in Gefahr - Arbeitslosigkeit steigt weiter

(lifePR) (Frankfurt am Main, )
Zunächst dominieren Datenveröffentlichungen der Eurozone den Kalender. Starkes Interesse richten wir auf die spanische Produktion sowie die Service-PMIs der Peripherie. Im September hatte die Produktion enttäuscht und Hoffnungen auf eine Bodenbildung zerschlagen. Mit Spannung wird daher erwartet, ob es einen neuerlichen Rückgang im Monatsvergleich gibt, oder ob sogar die Scharte des Septembers ausgewetzt werden kann. Veröffentlicht wird die Jahresveränderungsrate. Nur ein massiver Anstieg der Jahresrate auf -5,5 % oder mehr wäre ein Indiz für einen Produktionszuwachs im Monatsvergleich. Zwar haben sich der PMI und auch das Industrievertrauen im Trend der letzten Monate erhöht, dass das Septemberminus aber egalisiert wird, glauben wir nicht. Insofern bleibt die Unsicherheit darüber, ob die spanische Industrie den Boden gefunden hat oder nicht. Ähnliches gilt wohl auch für den Servicesektor. Der PMI lag im Oktober auf sehr niedrigem Niveau von 41,2 Punkten. Selbst ein Anstieg würde den Index kaum über die Expansionsschwelle führen. Die Servicesektor-Umfrage steht auch in den USA im Vordergrund. Eine leichte Eintrübung ist zu erwarten, nachdem der Industrieindex unerwartet schwach ausfiel. Im Gegensatz zu diesem dürfte der ISM-Serviceindex aber unverändert im Expansionsbereich liegen. Von Interesse ist insbesondere die Beschäftigungskomponente. Daneben liefert der ADP-Report eine wichtige Indikation für den offiziellen Arbeitsmarktbericht am Freitag. Ein Wert um 100 Tsd. geschaffene Stellen scheint möglich. Eine leichte Enttäuschung ist also ins Kalkül zu ziehen.

Aktienmärkte: Der deutsche Aktienindex konnte sich mühsam in der Pluszone halten. Ungeachtet der Tatsache, dass es dem DAX nicht gelang ein neues Jahreshoch zu markieren bleibt das technische Umfeld insgesamt unterstützend. Wie an dieser Stelle bereits dargestellt gibt es aber einige nicht idealtypische Faktoren, die zur Vorsicht mahnen und einen schnellen Anstieg über 7.600 Punkte nicht als wahrscheinlich gelten lassen. Hervorzuheben ist die mangelnde Unterstützung des Kursanstiegs seitens des Volumens. Die Vorgaben für den heutigen Handelsstart, insbesondere der Kursanstieg in China, deuten auf eine etwas freundlichere Markteröffnung hin. Ohnehin kann festgestellt werden, dass die Risikobereitschaft zuletzt wieder größer geworden ist. Dies ist nicht zuletzt auf die Entspannung der Lage Griechenlands zurückzuführen. Ein V-Dax mit einem Wert von unter 16 verdeutlicht diese These. Im Verlauf des Tages stehen eine ganze Reihe von Konjunkturdaten zur Veröffentlichung an, insbesondere gilt es, den ADP-Report, die US-Industrieaufträge sowie den US-ISM-Serviceindex zu beachten. Charttechnik: Die Widerstandszone bei 7.478 Zählern hat sich zuletzt als massiv erwiesen. In den kommenden Tagen wird sich zeigen müssen, ob der Dax über ausreichend Schwungkraft verfügt, um diese Hürde (im nächsten Anlauf) zu überwinden.

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