Aktienmärkte: Die Akteure an den Finanzmärkten zeigen sich kurz vor dem Jahresultimo zunächst nochmals in Kauflaune. Der deutsche Leitindex konnte anfangs weitere Gewinne verbuchen. Allgemein können die Märkte dabei von einer zunehmenden Risikoneigung der Marktteilnehmer profitieren, was sich auch in einem steigenden Euro-Wechselkurs und sinkenden Peripherie- Spreads zeigt. Der DAX ging aber letztlich nur bei 7.668 Punkten und einem Aufschlag von 0,19 % aus dem Handel, da neue Verunsicherung über das "fiscal cliff" in den USA belastete. Mit 7.682 Punkten hat der DAX gestern das höchste Niveau seit gut fünf Jahren erreicht, und auch die technischen Indikatoren sind weiterhin unterstützend zu werten. Datenseitig sollte es keinen Gegenwind geben, aber vor dem Hintergrund der per saldo schwachen Handelsverläufe in Asien und den USA besteht das Risiko einer Gegenbewegung. Zudem währt der Aufwärtsimpuls nun schon seit Mitte November und die ersten Anzeichen einer überkauften Marktlage mahnen allmählich zur Vorsicht. Angesichts des traditionell sinkenden Marktvolumens zum Jahresende muss die positive Tendenz des Aktienindexes in der ersten Januarhälfte noch bestätigt werden.
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