Die zuletzt veröffentlichten Stimmungsindikatoren im Dienstleistungsgewerbe sind nicht einheitlich. Während es in den meisten EWU-Ländern, inklusive Spanien zu Verbesserungen gekommen ist, enttäuschte der italienische Service-PMI mit einem Rückgang. Die konjunkturelle Zuversicht ist per saldo aber gestiegen - trotz der jüngst erhöhten Risikoaversion an den Finanzmärkten. Auch der ISM-Serviceindex hat sein bereits hohes Niveau verteidigt, sodass konjunkturelle Wendesignale in den USA stärker werden. Die letzten Tage zeigen aber, dass politische Ereignisse, wie die Verunsicherung rund um die anstehenden Parlamentswahlen in Italien oder der unter Druck stehende spanische Premier Rajoy, einen größeren Markteinfluss haben als konjunkturelle Veröffentlichungen. Dennoch sei auf die heute anstehenden Industrieaufträge in Deutschland verwiesen. Im November gab es einen kräftigen Rückgang um 1,8 %, der zeigt, dass es im Schlussquartal 2012 zu einem rückläufigen BIP-Wachstum gekommen sein dürfte. Positiv hervorzuheben ist aber, dass die Inlandsnachfrage gestiegen ist und die Aufträge aus der Eurozone eine ansteigende Tendenz aufweisen. Sollte sich dies auch in den Dezemberzahlen widerspiegeln, könnten die konjunkturellen Sorgenfalten tendenziell kleiner werden. Im Vorfeld der morgigen EZB-Ratssitzung werden die Auftragszahlen wohl keinen großen Einfluss haben.
Aktienmärkte: Der deutsche Aktienmarkt zeigte sich nach den deutlichen Kursverlusten zu Wochenbeginn auch am Dienstag angeschlagen, wenngleich sich der Dax leicht in die Pluszone vorarbeiten konnte. Allerdings sollte dies noch nicht überbewertet werden, da es sich lediglich um eine technische Reaktion handelte. Mit der Beruhigung der Gemüter haben sich auch, zumindest temporär, die spanischen und italienischen Bonds beruhigt. Grundsätzlich muss davon ausgegangen werden, dass die "politischen Turbulenzen" noch nicht vorüber sind. Unter den Einzelwerten ragten die Aktien der Münchner Rück heraus, welche mit einem Plus in Höhe von 3,89% die Dax-Gewinnerliste anführten. Positiv aufgenommene Quartalszahlen waren dafür verantwortlich. Inhaber der roten Laterne waren die Papiere von Infineon mit einem Abschlag von 2,36 %. Der Konjunkturdaten- Kalender hat heute nur wenig zu bieten, entsprechend bleibt abzuwarten, von welcher Seite die Impulse kommen werden. Die Indikation, auf Basis freundlicher Vorgaben, deutet auf eine leicht bessere Eröffnung des Dax hin.
Charttechnik: Auf die deutlichen Kursverluste vom Montag folgte am Dienstag eine technische Reaktion nach oben, nachdem die Supportzone von 7.645 / 7.635 Zählern, nach einem sehr kurzen Unterschreiten, insgesamt verteidigt werden konnte. Allzu hoch sollten die Erwartungen, für eine deutliche Aufwärtsreaktion jedoch nicht ausfallen. Bereits im Bereich von 7.697 Punkten werden die Widerstände recht massiv. Zudem sind quasi alle Indikatoren auf Tagesbasis negativ zu werten. Entsprechend stellen sich die Chance- und Risikoprofile, für Engagements auf der Longseite, negativ dar. Vielmehr gilt es die Unterstützungsmarke von 7.634 Zählern im Auge zu behalten. Wird diese gebrochen, lautet das nächste Kursziel auf der Unterseite 7.576 Punkte. Sollte im Verlauf auch diese unterschritten werden, wäre Luft nach unten bis zur 7.460er-Marke.
Aktienmärkte: Der deutsche Aktienmarkt zeigte sich nach den deutlichen Kursverlusten zu Wochenbeginn auch am Dienstag angeschlagen, wenngleich sich der Dax leicht in die Pluszone vorarbeiten konnte. Allerdings sollte dies noch nicht überbewertet werden, da es sich lediglich um eine technische Reaktion handelte. Mit der Beruhigung der Gemüter haben sich auch, zumindest temporär, die spanischen und italienischen Bonds beruhigt. Grundsätzlich muss davon ausgegangen werden, dass die "politischen Turbulenzen" noch nicht vorüber sind. Unter den Einzelwerten ragten die Aktien der Münchner Rück heraus, welche mit einem Plus in Höhe von 3,89% die Dax-Gewinnerliste anführten. Positiv aufgenommene Quartalszahlen waren dafür verantwortlich. Inhaber der roten Laterne waren die Papiere von Infineon mit einem Abschlag von 2,36 %. Der Konjunkturdaten- Kalender hat heute nur wenig zu bieten, entsprechend bleibt abzuwarten, von welcher Seite die Impulse kommen werden. Die Indikation, auf Basis freundlicher Vorgaben, deutet auf eine leicht bessere Eröffnung des Dax hin.
Charttechnik: Auf die deutlichen Kursverluste vom Montag folgte am Dienstag eine technische Reaktion nach oben, nachdem die Supportzone von 7.645 / 7.635 Zählern, nach einem sehr kurzen Unterschreiten, insgesamt verteidigt werden konnte. Allzu hoch sollten die Erwartungen, für eine deutliche Aufwärtsreaktion jedoch nicht ausfallen. Bereits im Bereich von 7.697 Punkten werden die Widerstände recht massiv. Zudem sind quasi alle Indikatoren auf Tagesbasis negativ zu werten. Entsprechend stellen sich die Chance- und Risikoprofile, für Engagements auf der Longseite, negativ dar. Vielmehr gilt es die Unterstützungsmarke von 7.634 Zählern im Auge zu behalten. Wird diese gebrochen, lautet das nächste Kursziel auf der Unterseite 7.576 Punkte. Sollte im Verlauf auch diese unterschritten werden, wäre Luft nach unten bis zur 7.460er-Marke.
