Aktienmärkte: An den europäischen Aktienmärkten ist es zu herben Verlusten gekommen. Dafür verantwortlich war unter anderem das FOMC-Protokoll vom Vorabend, das Spekulationen über ein vorzeitiges Ende der dortigen Anleihekäufe schürte. So hatten sich mehrere Fed-Mitglieder dafür ausgesprochen, dass Kaufprogramm aus Kosten- oder Effizienzgründen zu drosseln oder ganz zu stoppen. Belastet haben zudem die vorläufigen europäischen Einkaufsmanagerindizes, die die hohen Erwartungen nicht erfüllen konnten. Auch die anstehenden Parlamentswahlen in Italien werfen ihre Schatten voraus. Sorgen, wonach es nicht zu einer regierungsfähigen Mehrheit kommen könnte, lassen die Risikoaversion steigen. Vor diesem Hintergrund hat der DAX seine bereits am Vortag erlittenen Verluste mit hoher Dynamik ausgebaut und dabei ein Kursgap zwischen 7.688 und 7.709 Punkten gerissen. Das technische Bild hat sich zudem wieder eingetrübt, und die nächste Unterstützung liegt nun bei 7.537 Punkten in Form des markanten Tiefs vom 6. Februar. Kurse darunter würden Potenzial bis zur 100-Taglinie bei 7.482 eröffnen. Diese Marke stellt die Obergrenze einer Unterstützungszone dar, die bis 7.434 Punkte reicht.
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