Die Europäische Zentralbank dürfte demgegenüber nochmals eine ruhige Hand beweisen.
Aktienmärkte
Der Dax legte am Freitag den Rückwärtsgang ein. Offensichtlich wurde einigen Marktteilnehmern bewusst, dass es noch eine ganze Reihe von Problemen gibt, wie die politische Pattsituation in Italien aber auch der nicht gelöste US-Haushaltsstreit. Entsprechend überrascht es nicht, dass die Risikoaversion zuletzt, gemessen am V-Dax (18.16 vs. 17,51) wieder zugenommen hat. Auch von Seiten der Charttechnik sind aktuell einige Warnsignale im Hinblick auf eine Fortsetzung der Korrekturbewegung zu erkennen. So ist der Dax auf Wochenbasis wiederholt an der Widerstandsmarke im Bereich von 7.871 Zählern gescheitert. Das Preis- und Umsatzverhältnis wurde negativ, zudem hat eine Reihe von Indikatoren gedreht. Entsprechend gilt es, die sehr wichtigen Unterstützungen bei 7.600 bzw. 7.564 Zählern in naher Zukunft im Auge zu behalten. Sollten diese unterschritten werden, was durchaus in Erwägung zu ziehen ist, eröffnet sich Abwärtspotenzial bis in den Bereich von 7.300 /7.247 Punkten. Auf der Oberseite müsste zumindest der Widerstand bei 7.770 Zählern überwunden werden, um das kurzfristig angeschlagene Bild aufzuhellen. Die Vorgaben für den heutigen Start in den Handel lassen eine etwas schwächere Eröffnung erwarten.
Im weiteren Tagesverlauf wird sich zeigen müssen, von welcher Seite Impulse kommen könnten. Bei den Konjunkturdaten stehen lediglich Veröffentlichungen mit geringerem Markteinfluss auf der Agenda.
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