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Equity Daily

Dax auf höchsten Stand seit rund fünf Jahren / Dow Jones und M-Dax schließen auf Rekordniveau

(lifePR) (Frankfurt am Main, )
Morgen stehen die mit Spannung erwarteten Notenbanksitzungen in der Eurozone und in Großbritannien auf dem Programm. Während sich bei der Bank von England immer mehr Vertreter dafür aussprechen, das Anleihekaufprogramm zu erhöhen, dürfte die Europäische Zentralbank an ihrer Politik der ruhigen Hand vorerst festhalten. Spekulationen über eine erneute Leitzinssenkung haben zuletzt aber zugenommen - geschürt unter anderem durch schwache Stimmungsindikatoren insbesondere in den Peripherieländern Italien und Spanien. Die US-Notenbank will so lange an ihrer außergewöhnlich expansiven Geldpolitik festhalten, bis die Arbeitslosenquote auf 6,5 % gesunken ist. Vor diesem Hintergrund spielen Zahlen zum dortigen Arbeitsmarkt eine besonders wichtige Rolle. Heute liefert der ADP-Beschäftigungsreport eine Indikation für den offiziellen Arbeitsmarktbericht, der am Freitag zur Veröffentlichung ansteht. Während die Beschäftigungskomponente des ISM-Industrieindexes deutlich gesunken ist, spricht die Entwicklung der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe für einen moderaten Aufbau neuer Stellen. Insgesamt sehen wir gegenüber den jeweiligen Konsensschätzungen sowohl für den ADP-Report als auch für den offiziellen Arbeitsmarktbericht kein Überraschungspotenzial auf der Oberseite.

Aktienmärkte Die Aktienmärkte liefen gestern, geradezu entfesselt, teils deutlich nach oben. Der Dax konnte zum Xetra-Schluss ein Plus in Höhe von 2,32 Prozent auf 7.870 Punkte verbuchen. Als kurstreibende Faktoren waren u.a. die Aussagen von Fed-Vize-Chefin Yanet Yellen (Unterstützung der stimulierenden Maßnahmen), die Hoffnung auf eine lockere Geldpolitik der Bank of Japan sowie die Erwartung, dass die Bank of England neue Anleihekäufe ankündigen wird, auszumachen. Darüber hinaus spielten charttechnische Gründe nach dem Verlassen der etablierten Tradingrange eine wichtige Rolle, während der in der nahen Vergangenheit vieldiskutierte US-Haushaltsstreit und die Italien-Wahl in den Hintergrund verdrängt wurden. Entsprechend gab es unter den Dax-Werten kaum Verlierer. Die Gewinnerliste wurde von der Deutschen Post (+5,82 %) angeführt, nachdem der Konzern mit seinem Zahlenwerk zu überzeugen wusste. Die Vorgaben für den heutigen Handelstag fallen durchweg gut aus, dennoch wird der Dax etwas Luft holen und moderat schwächer eröffnen. Insgesamt ist festzustellen, dass die Stimmung am Markt zuletzt wieder sehr gut geworden ist. Bemerkenswert ist, welch "große" Ereignisse wie z.B. die Italien-Wahl und der US-Haushaltsstreit mal einfach so weggesteckt werden konnten. Der Dow Jones und der M-Dax notieren an Allzeithochs, was als prozyklisches Signal zu werten ist. Es muss damit gerechnet werden, dass eine Reihe von Investoren den fahrenden Börsenzug noch nicht bestiegen haben, wenngleich Hedge Funds die höchste Aktien-Investitionsquote seit dem Jahr 2006 haben. Sicherlich hatte eine ganze Reihe von Marktteilnehmern die Hoffnung, dass das Einstiegsniveau nach einer Korrekturbewegung nochmals attraktiver würde. Dieser Plan wird kurzfristig wohl scheitern. Vielmehr scheint die Aufwärtsimpulsbewegung nochmals "neues Futter" zu bekommen, was den Dax per Saldo über die psychologisch wichtige Marke von 8.000 Zählern führen wird. Danach werden die Karten neu gemischt. Denn es sollte nicht übersehen werden, dass noch immer eine Reihe von Warnsignalen in Form von Divergenzen vorliegen. Entsprechend sollte der Tradingplan ein restriktives Risikomanagement beinhalten.

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