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Equity Daily

Aktienmärkte mit uneinheitlichem Bild / Nikkei überspringt kurzzeitig die 13.000er-Marke

(lifePR) (Frankfurt am Main, )
Die Europäische Zentralbank setzt die Politik der ruhigen Hand fort. Zumindest das Leitzinsniveau blieb bei der gestrigen Ratssitzung unverändert. Ebenso die Bank von England, die den geldpolitischen Expansionsgrad nicht nochmals erhöhte. Die Bank von Japan dagegen hat die erwartete deutliche Lockerung der Geldpolitik beschlossen und angekündigt, noch stärker in japanische Staatsanleihen zu investieren und von ihrer bisherigen Leitzinssteuerung auf eine direkte Ausweitung der Geldbasis zu wechseln. Datenseitig richtet sich das heutige Interesse zunächst auf die Auftragseingänge der deutschen Industrie. Der Jahresauftakt verlief mit einem Minus von 1,9 % gegenüber Dezember enttäuschend. Insofern ist nun die Hoffnung vorhanden, dass es im Februar zu einer Korrektur gekommen ist. In den USA steht der offizielle Arbeitsmarktbericht zur Veröffentlichung an. Die Flüsterschätzungen der Marktteilnehmer dürften sich im Verlauf der Woche reduziert haben. So legen die letzten Indikationen zur Arbeitsmarktentwicklung Enttäuschungspotenzial gegenüber der Konsensschätzung von +195 Tsd. nahe. Dennoch: Im Monatsvergleich wird es auch im März einen Beschäftigungsaufbau gegeben haben. Die Arbeitslosenquote dürfe daher auf dem Februar-Niveau von 7,7 % verharren.

Aktienmärkte: Der Dax erholte sich am Donnerstag bis zum Nachmittag von seinen Vortagesverlusten. Auch die Entscheidung der EZB, die Leitzinsen unverändert bei 0,75 Prozent zu belassen, änderte daran kaum etwas. Vielmehr fanden die Äußerungen der Notenbanker Beachtung. So wurde zunächst auf die eingetrübten konjunkturellen Perspektiven verwiesen, wenngleich auch die Erwartung einer wirtschaftlichen Erholung im zweiten Halbjahr wiederholt wurde. Damit hält sich die Notenbank alle Optionen offen. In der Folge gab der Dax seine bis dahin erzielten Tagesgewinne vollständig ab und drehte ins Minus. Schlussendlich ging der deutsche Leitindex mit einem Abschlag von 0,73 % bei 7.817 Zählern aus dem Handel. Bei den Einzelwerten standen die Papiere von Fresenius Medical Care bei den Anlegern hoch im Kurs. Die Aktie legte um 2,85 % auf 55,60 Euro zu. Ursächlich dafür war die Ankündigung eines Aktienrückkaufs. Größter Kursverlierer und damit Inhaber der roten Laterne unter den Dax-Werten waren die Papiere von HeidelbergCement, um 3,81 % ging es abwärts. Der Dax wird heute mit leichten Kursverlusten in den Handel starten. Dies obwohl sich die Wall Street in der Pluszone halten konnte und auch der Nikkei zulegen kann. Letztgenannter übersprang heute kurzfristig die 13.000er-Marke und erreichte damit den höchsten Stand seit fünf Jahren. Im Verlauf des Tages wird vor allem der US-Arbeitsmarktbericht die Aufmerksamkeit auf sich ziehen und sicherlich für erhöhte Volatilität sorgen.

Charttechnik: Charttechnisch steht der Dax weiter auf wackeligen Beinen. Dieser Eindruck wird durch die zuletzt fallenden Hochpunkte ebenso wie von den mehrheitlich negativ zu wertenden Indikatoren untermauert. Positiv ist hingegen, dass die wichtige 55-Tage-Linie bei 7.789 Punkten auf Schlusskursbasis noch nicht unterschritten wurde. Sollte dies jedoch der Fall sein, droht eine deutliche Zunahme der Abwärtsdynamik. Erste Kursziele finden sich dann bei 7.706 und 7.644 Zählern. Auf der Oberseite wirken die Marken von 7.935 und 7.967 Zählern als Widerstand.

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