Aktienmärkte: Deutsche Aktien kamen angesichts enttäuschender chinesischer Wachstumszahlen und deutlich nachgebender Rohstoffpreise unter Druck. In der Folge wurden vor allem Aktien verkauft, welche zu den Zyklikern gehören. Am deutlichsten traf es das Papier von Infineon welches mit einem Abschlag von 3,97 Prozent am Dax-Ende rangierte. Der DAX schloss bei 7.712 Punkten mit einem Minus von 0,41 %. Neben den Aktienmärkten sorgten auch die Rohstoffmärkte für Aufsehen - allen voran der Goldpreis, der im Tief bis auf 1322 Dollar fiel. Der Kursrutsch der vergangenen beiden Handelstage summierte sich auf den größten Abschlag in 30 Jahren. Die Vorgaben für den heutigen Handelsstart lassen eine schwächere Eröffnung des deutschen Leitindex erwarten. Vor allem die Wall Street gab im späten Geschäft nochmals deutlich ab, die Bombenanschläge in Boston hatten die Stimmung nachhaltig belastet. Im weiteren Verlauf wird die Veröffentlichung des ZEW-Index Beachtung finden. Auch heute werden wieder die US-Quartalsberichte die Aufmerksamkeit auf sich ziehen. So werden u.a. Yahoo (im Konsensus wird mit einem EPS in Höhe von 0,24 $ gerechnet, die Flüsterschätzungen gehen von 0,26 $ aus), Intel (0,41 vs. 0,42), Goldman Sachs (3,88 vs. 3,65), Johnson Johnson (1,40 vs. 1,37), Coca Cola (0,45 vs. 0,47), US Bancorp (0,73 vs. 0,72), Northern Trust (0,72 vs. 0,70) und Blackrock(3,58) berichten. Das Chartbild des Dax hat sich gestern nochmals eingetrübt. Bemerkenswert ist vor allem die Tatsache dass sich der Index wieder von der 55-Tage-Linie (7.790) nach unten abgesetzt, und dabei auch den wichtigen "High-Low-Channel" nach unten verlassen hat. Die nächste, wichtige Unterstützung findet sich bei 7.646 Zählern. Weitere Supports lassen sich bei 7.608, 7.610, 7.562 und 7.537 Zählern definieren. Widerstände finden sich bei 7.740 und 7.772 Punkten.
Equity Daily
Aktienmärkte von Anschlägen in Boston belastet / Gold: Größter zwei-Tages-Verlust in 30 Jahren
Aktienmärkte: Deutsche Aktien kamen angesichts enttäuschender chinesischer Wachstumszahlen und deutlich nachgebender Rohstoffpreise unter Druck. In der Folge wurden vor allem Aktien verkauft, welche zu den Zyklikern gehören. Am deutlichsten traf es das Papier von Infineon welches mit einem Abschlag von 3,97 Prozent am Dax-Ende rangierte. Der DAX schloss bei 7.712 Punkten mit einem Minus von 0,41 %. Neben den Aktienmärkten sorgten auch die Rohstoffmärkte für Aufsehen - allen voran der Goldpreis, der im Tief bis auf 1322 Dollar fiel. Der Kursrutsch der vergangenen beiden Handelstage summierte sich auf den größten Abschlag in 30 Jahren. Die Vorgaben für den heutigen Handelsstart lassen eine schwächere Eröffnung des deutschen Leitindex erwarten. Vor allem die Wall Street gab im späten Geschäft nochmals deutlich ab, die Bombenanschläge in Boston hatten die Stimmung nachhaltig belastet. Im weiteren Verlauf wird die Veröffentlichung des ZEW-Index Beachtung finden. Auch heute werden wieder die US-Quartalsberichte die Aufmerksamkeit auf sich ziehen. So werden u.a. Yahoo (im Konsensus wird mit einem EPS in Höhe von 0,24 $ gerechnet, die Flüsterschätzungen gehen von 0,26 $ aus), Intel (0,41 vs. 0,42), Goldman Sachs (3,88 vs. 3,65), Johnson Johnson (1,40 vs. 1,37), Coca Cola (0,45 vs. 0,47), US Bancorp (0,73 vs. 0,72), Northern Trust (0,72 vs. 0,70) und Blackrock(3,58) berichten. Das Chartbild des Dax hat sich gestern nochmals eingetrübt. Bemerkenswert ist vor allem die Tatsache dass sich der Index wieder von der 55-Tage-Linie (7.790) nach unten abgesetzt, und dabei auch den wichtigen "High-Low-Channel" nach unten verlassen hat. Die nächste, wichtige Unterstützung findet sich bei 7.646 Zählern. Weitere Supports lassen sich bei 7.608, 7.610, 7.562 und 7.537 Zählern definieren. Widerstände finden sich bei 7.740 und 7.772 Punkten.