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Equity Daily

(lifePR) (Frankfurt am Main, )
Die konjunkturellen Sorgen in der Eurozone, zuletzt vor allem in Deutschland, sind größer geworden, nachdem auch der ifo-Geschäftsklimaindex des laufenden Monats schwächer ausfiel - nicht nur im Monatsvergleich sondern auch im Vergleich mit der Konsensschätzung. Die Zinssenkungserwartungen in der Eurozone verfestigen sich damit. Die nächste EZB-Ratssitzung ist für den kommenden Donnerstag (2. Mai) vorgesehen und die heutigen Äußerungen der EZB-Vertreter werden wohl kaum die vorhandenen Spekulationen über einen EZB-Zinsschritt verdrängen. Letztlich hatte eine Reihe von Geldpolitikern in den letzten Wochen die Möglichkeit einer geldpolitischen Lockerung bei einer Eintrübung der Datenlage betont. Eine Reduktion des Mindestbietungssatzes dürfte das wahrscheinlichste Szenario sein. Ein paralleles Absenken des Einlagensatzes von 0 % auf -0,25 % halten wir dagegen nicht für wahrscheinlich.

In den USA gibt es keinen Spielraum mehr für Zinssenkungen, die Diskussion der letzten Monate drehte sich daher um die Dauer der Anleihekäufe durch die Fed. Die zwischenzeitlich geäußerten Befürchtungen, die Fed könne schon zur Jahresmitte das Volumen der Treasury-Käufe reduzieren, sind inzwischen verflogen. So haben einige Stimmungsindikatoren und auch der letzte Arbeitsmarktbericht enttäuscht.

Aktienmärkte: Der Dax setzte am Mittwoch seine Erholungsbewegung des Vortages fort, wenngleich die Bewegungsdynamik im Vergleich deutlich geringer ausfiel. Für Rückenwind sorgte gestern die Hoffnung auf eine baldige Zinssenkung durch die EZB, während das Thema Italien gestern keine nennenswerte Rolle spielte. Im Gegenteil, der Mailänder Aktienmarkt drehte phasenweise sogar in die Verlustzone, was wesentlich auf Gewinnmitnahmen zurückzuführen war. Unter den Einzelwerten stand vor allem das Papier der Deutschen Post (+4,49 %) in der Gunst der Anleger ganz oben. SAP (+3,10 %) und ThyssenKrupp (+2,90 %) folgten auf den Plätzen. Auf der anderen Seite hatte der Kurs von Daimler (-0,78 %) zu leiden, nachdem der Konzern zum Jahresauftakt einen Gewinneinbruch hinzunehmen hatte. Fresenius (-1,35 %) war Inhaber der roten Laterne. Die Vorgaben für den heutigen Handelstag deuten auf eine leicht schwächere Eröffnung hin. Die Wall Street verbuchte leichte Abschläge, insbesondere nachdem die US-Industrie im März einen überraschend deutlichen Auftragseinbruch erlitten hatte. Etwas besser sieht die Bilanz hingegen an den asiatischen Märkten aus. Heute wird der Handel von Evonik-Aktien aufgenommen. Darüber hinaus wird erneut die Charttechnik von Bedeutung sein, nachdem gestern die 100-Tage-Linie bei 7.710 Zählern überwunden wurde. Die ebenfalls für den mittelfristigen Trend wichtige 55-Tage-Linie (7.761) gilt es zudem zu beachten. Bei 7.807 Punkten findet sich ein über die "Ichimoku-Wolke" hergeleiteter Widerstand, man darf also gespannt sein, ob die laufende Erholung von ausreichend Dynamik unterlegt ist, um die Barrieren zu überwinden. Ein erster Support lässt sich bei 7.646 Zählern definieren. Weitere Unterstützungen finden sich bei 7.608 und 7.582 Punkten.

In den USA werden heute weitere Unternehmensberichte veröffentlicht. Dies wird u.a. bei Bristol-Myers Squibb (im Konsensus wird mit einem EPS in Höhe von 0,41 $ gerechnet, die Flüsterschätzungen gehen von 0,45 $ aus), Altera (0,33 vs. 0,32), Colgate-Palmolive (1,32 vs. 1,32), Amazon.com (0,09 vs. 0,09), Starbucks (0,48 vs. 0,47), UPS (1,01 vs. 1,05) und Harley Davidson ( (0,99 vs. 0,95) der Fall sein.

Die Publikationen sind mit größter Sorgfalt bearbeitet worden. Sie enthalten jedoch lediglich unverbindliche Analysen und Prognosen zu den gegenwärtigen und zukünftigen Marktverhältnissen. Die Angaben beruhen auf Quellen, die wir für zuverlässig halten, für deren Richtigkeit, Vollständigkeit oder Aktualität wir aber keine Gewähr übernehmen können. Sämtliche in diesen Publikationen getroffenen Angaben dienen der Information. Sie dürfen nicht als Angebot oder Empfehlung für Anlageentscheidungen verstanden werden.
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