In den USA gibt es am 1. Mai drei wichtige Ereignisse zu beachten: Die Veröffentlichung des ISMIndexes des Verarbeitenden Gewerbes und die FOMC-Sitzung. Zudem liefert der ADP-Report Hinweise auf die Beschäftigungsentwicklung. Die Vorgaben für den Einkaufsmanagerindex sind überwiegend schwach. So sollte ein rückläufiger ISM-Index nicht überraschen. Bezüglich der Offenmarktsitzung der US-Notenbank ist insbesondere von Interesse, ob es Hinweise auf eine baldige Änderung der Anleihekäufe der Fed gibt. Den Wochenabschluss bilden die im Hinblick auf die zukünftige US-Geldpolitik äußerst relevanten US-Arbeitsmarktzahlen für den Monat April und der ISM-Servicesektorindex.
Aktienmärkte: Der Dax war am Freitag nicht mehr in der Lage, die beeindruckende Performance der Vortage aufrecht zu erhalten. Vielmehr musste der Deutsche Leitindex, sicherlich auch von Gewinnmitnahmen beeinflusst, moderate Abschläge in Höhe von 0,23 Prozent auf 7.814 Punkte hinnehmen. In dieser Woche werden vor allem die auf der Agenda stehenden Konjunkturdaten die Aufmerksamkeit auf sich ziehen.
Nicht zuletzt deshalb, weil die kürzlich veröffentlichten Daten eher zur Schwäche neigten. Natürlich werden auch die Notenbanksitzungen im Fokus stehen. Darüber hinaus ist anzumerken, dass die US-Unternehmensberichtssaison allmählich zu Ende geht. Die Vorgaben für den heutigen Handelsstart lassen eine etwas freundlichere Eröffnung erwarten. Dies obwohl von den Übersee- Börsen keine Impulse kommen.
Von charttechnischer Seite droht sich das Bild wieder einzutrüben. Allen voran gilt es, die Situation des S&P 500 im Auge zu behalten. Hier ist nicht auszuschließen, dass sich ein "Doppel-Top" herausbildet. Auch der "vorauseilende" Dow Jones Transport-Index weißt sichtbare Schwächen auf. Zu nennen sind die fallenden Hochpunkte, ein im Bereich der oberen Begrenzung der Ichimoku-Wolke (grauer Bereich im Chart) ausgebildetes "Gravestone Doji" (am Donnerstag) sowie Schwächen bei den Indikatoren. Entsprechend droht auch dem Dow Jones eine Korrekturbewegung.
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