.
- IWF soll zur Krisenabwehr gestärkt werden.
- Italien soll mit dem IWF Gespräche über Finanzhilfen geführt haben.
- S&P hat die Bonität mehrerer US-Großbanken heruntergestuft.
Der Blick der Marktteilnehmer richtet sich am Nachmittag vor allem auf die US-Daten. Zuerst ist dort der ADP-Beschäftigungsbericht zu nennen. Dieser liefert Hinweise auf die Entwicklung der Beschäftigung außerhalb der Landwirtschaft. Die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe, die sich dicht unterhalb der Marke von 400 Tsd. festgesetzt hat, signalisiert einen Beschäftigungszuwachs von etwas mehr als 100 Tsd. In diesem Zusammenhang ist auch der Beschäftigungsindex der ISM-Umfrage interessant, die morgen veröffentlicht wird. Für den ISM-Gesamtindex ist heute das Ergebnis des Chicago-PMIs von hoher Bedeutung. Regionale Industrieindikatoren fielen zuletzt gemischt aus, per saldo zeichnet sich aber ein festerer nationaler Einkaufsmanagerindex ab. Mit einem steigenden Chicago-PMI würde sich diese Erwartungshaltung verfestigen, so dass die USA im vierten Quartal wohl erneut ein moderates Wachstum ausweisen können. Das Abrutschen der weltgrößten Volkswirtschaft in eine neuerliche Rezession scheint vermieden werden zu können. Entsprechend könnte auch der turnusmäßige Lagebericht der Fed, das Beige Book, von einem freundlicheren Tenor geprägt sein. Dieser steht am Abend zu Veröffentlichung an. Etwas mehr Zuversicht der Notenbanker bezüglich der Konjunkturentwicklung bei gleichzeitig moderat eingeschätztem Inflationsdruck dürfte eigentlich keine verstärkten Spekulationen über QE3 mit sich bringen. Trotz der robusten Datenlage wurde vonseiten der Fed-Offiziellen immer wieder die Bereitschaft betont, notfalls weitere mengenmäßige Lockerungen durchzuführen.
Auch in Deutschland stehen die Arbeitsmarktdaten zur Veröffentlichung an. Im Oktober hatte der Abbau der Arbeitslosigkeit erstmals gestockt. Angesichts der eingetrübten Konjunkturindikatoren rechnen wir damit, dass sich die positive Trend der letzten beiden Jahre in den kommenden Monaten nicht fortsetzt.
EUR-USD: Die anfänglichen Kursgewinne des Euros wegen der geglückten Auktion italienischer Anleihen schmolzen dahin, als die EZB bekannt gab, nicht das gesamte Volumen der SMP-Anleihekäufe (bis dato 203,5 Mrd. EUR) sterilisiert zu haben. Seitdem das SMP aufgelegt wurde, gab es vier Fälle, in denen die Sterilisierung nicht vollständig gelang. Insofern sollte das nicht überbewertet werden, zur gerade wieder etwas zuversichtlichen Stimmung an Europas Finanzmärkten trägt es aber nicht positiv bei. Der Euro bleibt technisch zudem mit Risiken behaftet. Unterstützungen finden sich bei 1,3271 und 1,3212. Trading Range: 1,3212 - 1,3420.
- IWF soll zur Krisenabwehr gestärkt werden.
- Italien soll mit dem IWF Gespräche über Finanzhilfen geführt haben.
- S&P hat die Bonität mehrerer US-Großbanken heruntergestuft.
Der Blick der Marktteilnehmer richtet sich am Nachmittag vor allem auf die US-Daten. Zuerst ist dort der ADP-Beschäftigungsbericht zu nennen. Dieser liefert Hinweise auf die Entwicklung der Beschäftigung außerhalb der Landwirtschaft. Die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe, die sich dicht unterhalb der Marke von 400 Tsd. festgesetzt hat, signalisiert einen Beschäftigungszuwachs von etwas mehr als 100 Tsd. In diesem Zusammenhang ist auch der Beschäftigungsindex der ISM-Umfrage interessant, die morgen veröffentlicht wird. Für den ISM-Gesamtindex ist heute das Ergebnis des Chicago-PMIs von hoher Bedeutung. Regionale Industrieindikatoren fielen zuletzt gemischt aus, per saldo zeichnet sich aber ein festerer nationaler Einkaufsmanagerindex ab. Mit einem steigenden Chicago-PMI würde sich diese Erwartungshaltung verfestigen, so dass die USA im vierten Quartal wohl erneut ein moderates Wachstum ausweisen können. Das Abrutschen der weltgrößten Volkswirtschaft in eine neuerliche Rezession scheint vermieden werden zu können. Entsprechend könnte auch der turnusmäßige Lagebericht der Fed, das Beige Book, von einem freundlicheren Tenor geprägt sein. Dieser steht am Abend zu Veröffentlichung an. Etwas mehr Zuversicht der Notenbanker bezüglich der Konjunkturentwicklung bei gleichzeitig moderat eingeschätztem Inflationsdruck dürfte eigentlich keine verstärkten Spekulationen über QE3 mit sich bringen. Trotz der robusten Datenlage wurde vonseiten der Fed-Offiziellen immer wieder die Bereitschaft betont, notfalls weitere mengenmäßige Lockerungen durchzuführen.
Auch in Deutschland stehen die Arbeitsmarktdaten zur Veröffentlichung an. Im Oktober hatte der Abbau der Arbeitslosigkeit erstmals gestockt. Angesichts der eingetrübten Konjunkturindikatoren rechnen wir damit, dass sich die positive Trend der letzten beiden Jahre in den kommenden Monaten nicht fortsetzt.
EUR-USD: Die anfänglichen Kursgewinne des Euros wegen der geglückten Auktion italienischer Anleihen schmolzen dahin, als die EZB bekannt gab, nicht das gesamte Volumen der SMP-Anleihekäufe (bis dato 203,5 Mrd. EUR) sterilisiert zu haben. Seitdem das SMP aufgelegt wurde, gab es vier Fälle, in denen die Sterilisierung nicht vollständig gelang. Insofern sollte das nicht überbewertet werden, zur gerade wieder etwas zuversichtlichen Stimmung an Europas Finanzmärkten trägt es aber nicht positiv bei. Der Euro bleibt technisch zudem mit Risiken behaftet. Unterstützungen finden sich bei 1,3271 und 1,3212. Trading Range: 1,3212 - 1,3420.
