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FX Daily / 10. Oktober 2012

(lifePR) (Frankfurt am Main, )
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- Verhaltene Wachstumsprognosen des IWF belasten - globale Aktienmärkte überwiegend schwächer
- US-Berichtssaison des dritten Quartals gestartet: Alcoa übertrifft Analystenerwartungen

Ein Bündel von Hilfsanträgen an den gerade erst aktivierten ESM, das scheint die neueste Kreation im Rahmen der Krisenbekämpfung zu sein. Hilfen für Spanien, Griechenland, Zypern und Slowenien stehen zur Debatte. Daran, ob es damit für die europäische Politik einfacher wird, lässt sich zweifeln. Einfach war auch der Besuch von Bundeskanzlerin Merkel in Athen nicht.

Das Verarbeitende Gewerbe, der zyklische Taktgeber der konjunkturellen Entwicklung, steht heute zunächst im Mittelpunkt des datenseitigen Interesses. In Frankreich und Italien werden die August- Produktionszahlen veröffentlicht. In Deutschland ergab sich ein Minus im Vormonatsvergleich von 0,5 %, während in Spanien der Ausstoß auf niedrigem Niveau zulegen konnte. Mit Spannung wird vor allem erwartet, ob in Italien erste Zeichen einer Stabilisierung zu erkennen sind. Der PMI des Verarbeitenden Gewerbes ist in Italien zuletzt zwar auf ein 6-Monatshoch gestiegen, liegt aber weiterhin deutlich unterhalb der 50er Schwelle und zudem bezog sich der Wert auf September. Für eine Steigerung der italienischen Produktion erscheint es daher verfrüht. Die Konsensschätzung liegt bei -0,5 % VM. In Frankreich war die PMI-Entwicklung im September äußerst schwach und so sollte ein Minus der Produktion nicht überraschen. Für die gesamteuropäische Produktion, die am Freitag zur Veröffentlichung ansteht sind dies in der Summe schwache Vorgaben.In den USA dreht sich heute alles um die Fed, denn gleich drei FOMC-Mitglieder treten am Abend vor das Publikum und zudem wird das Beige Book, der turnusmäßige Konjunkturbericht, veröffentlicht. Die US-Notenbank hat zuletzt deutlich gemacht, dass die wirtschaftliche Entwicklung - vor allem die des Arbeitsmarktes - als unbefriedigend einzustufen ist und neue Anleihekäufe nötig sind. Des Weiteren wurde versichert, dass die extrem expansive Ausrichtung auch beibehalten wird, wenn sich Verbesserungen der wirtschaftlichen Lage abzeichnen. Vor diesem Hintergrund werden die Notenbanker im Beige Book keinerlei Hinweise darauf geben, dass die geldpolitische Ausrichtung in näherer Zukunft geändert werden könnte. Gleichwohl dürften die letzten Stimmungsverbesserungen bei den Unternehmen und den Verbrauchern sowie die robusten Konsumdaten einen freundlichen Unterton in den Konjunkturbericht hineintragen.

EUR-USD: Der Euro schwächte sich weiter ab und notierte im Tief bei 1,2835. Reduzierte Wachstumserwartungen des IWF und die Verunsicherung rund um die EWU-Schuldenkrise sind als Gründe zu nennen, die zu einer allgemein steigenden Risikoaversion beitrugen. So gaben auch die Aktienmärkte nach. Übergeordnet bleibt der Aufwärtsimpuls des Euro zwar noch intakt (unterstützt heute bei 1,2798), das Bild trübt sich aber merklich ein. Trading-Range: 1,2798 - 1,2940.

Die Publikation ist mit größter Sorgfalt bearbeitet worden. Sie enthält jedoch lediglich unverbindliche Analysen und Prognosen zu den gegenwärtigen und zukünftigen Marktverhältnissen. Die Angaben beruhen auf Quellen, die wir für zuverlässig halten, für deren Richtigkeit, Vollständigkeit oder Aktualität wir aber keine Gewähr übernehmen können. Sämtliche in dieser Publikation getroffenen Angaben dienen der Information. Sie dürfen nicht als Angebot oder Empfehlung für Anlageentscheidungen verstanden werden.
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