EUR-USD: Die enttäuschende Entwicklung der Koalitionsverhandlungen in Griechenland belastete den Euro bereits im frühen Handel und dies setzte sich parallel zu den sinkenden Aktiennotierungen fort. Im Tief notierte der Euro heute Morgen bei 1,2965, womit die Unterstützungszone 1,2950/3000 zunehmend in Gefahr gerät. Somit haben die Risiken auf der Unterseite Bestand, denn auch die Indikatorenlage ist unverändert trüb. Bricht die oben genannte Unterstützungszone, finden sich Haltemarken auf dem Weg zum Jahrestief (1,2623) bei 1,2858 und 1,2666. Trading- Range: 1,2931 - 1,3066.
EUR-JPY: Nicht nur im Verhältnis zum US-Dollar gibt der Euro ab, sondern auch zum Yen, wobei zu konstatieren ist, dass sich in den letzten Tagen lediglich die schwache Tendenz der letzten Wochen fortsetzt. Anfang April markierte der Euro ein Hoch bei 111,44, ist seitdem aber deutlich gefallen und auch das Tief von Mitte April bei 104,63 wurde im Zuge der jüngsten Schwäche unterschritten. Trendfolger wie MACD und DMI stehen im Tageschart auf Verkauf, Stochastic und RSI richten sich ebenso gen Süden und deuten Kursrisiken an. Wenig Optimismus ist auch auf Wochenbasis herzuleiten. Der MACD steht kurz vor einem Verkaufssignal, das der DMI bereits gegeben hat. Zudem befindet sich EUR-JPY inmitten eines langfristigen, breiten Abwärtstrendkanals, der seinen Ursprung im Herbst 2009 bei einem Kursniveau von rund 138 EUR-JPY hat.
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