Relevante Ereignisse oder Daten stehen in den USA erst in der zweiten Wochenhälfte an. Die USNotenbank entscheidet über die Ausrichtung der Geldpolitik. Nach dem die Zinsen faktisch bei null liegen und bereits neue Anleihekäufe (QE3) beschlossen wurden und zudem klargestellt wurde, dass die Zinsen bis 2015 unverändert gelassen werden sollen, gibt es kaum Überraschungspotenzial. Im Begleittext zu der unveränderten Geldpolitik werden die Währungshüter aber gleichwohl die anhaltende moderate Arbeitsmarkterholung konstatieren sowie die das fortgesetzte Wachstum der Wirtschaftsaktivitäten. Neue Zahlen zur BIP-Entwicklung werden am Freitag veröffentlicht. Gegenüber dem zweiten Quartal ist ein Zuwachs von rund 2 % möglich, insbesondere wegen der robusten Konsumneigung und der verbesserten Lage des Bau- und Immobiliensektors. Die Auftragseingänge langlebiger Wirtschaftsgüter im September werden wie im Vormonat dominiert von Boeing-Bestellungen. Allerdings ist der Einfluss diesmal sehr positiv, denn nach nur einer Flugzeugbestellung im August stieg die Zahl der Boeing-Orders auf 143. Ein Plus der Gesamtaufträge von 7 % gegenüber dem Vormonat sollte nicht überraschen.
EUR-USD: Die Stimmungsindikatoren der Eurozone bestimmen die erste Wochenhälfte. Leichte Verbesserungen werden erwartet, ob dies allerdings dem Euro die nötigen Impulse für einen Test der Hürden um 1,32 gibt, ist offen. Das übergeordnete Bild ist unverändert konstruktiv und auch auf Tagesbasis überwiegen die Vorteile. Allerdings sollte der Euro sich oberhalb der Marke 1,30 halten, um diese kurzfristige Unterstützung nicht zu verlieren. Widerstände finden sich bei 1,3074 und 1,3141. Trading-Range: 1,2990 - 1,3172.