Neben der Wahlberichterstattung stehen in den USA keine relevanten Datenveröffentlichungen an. Die Aufmerksamkeit gilt daher zunächst den europäischen Einkaufsmanagerumfragen des Dienstleistungsgewerbes. Bei den endgültigen Werten für das Verarbeitende Gewerbe gab es leichte Aufwärtsrevisionen. Dennoch konnten die Werte insgesamt nicht überzeugen. Das gilt auch für die Länder, die keine Vorabschätzungen liefern (Spanien und Italien). Ob gerade in diesen Ländern die Service-PMIs überzeugen können, bleibt abzuwarten. Die Konsensschätzungen bewegen sich jedenfalls auf den zum Teil tiefen Vormonatsniveaus. Anzeichen für eine beschleunigte Wirtschaftserholung der Eurozone wird es wohl nicht geben. Demgegenüber könnte der Auftragseingang der deutschen Industrie wieder etwas optimistischer stimmen. Zumindest hat der VDMA für den Monat September über ein kräftiges Auftragsplus aus dem Ausland berichtet. Die inländische Nachfrage dagegen sei schwach gewesen. Ob es daher zu einem Auftragsplus der gesamten deutschen Industrie im September gereicht hat, ist offen.
EUR-USD: Der Euro startete schwach in die Wahlwoche und mit einem Tief bei 1,2767 hat sich die technische Situation weiter eingetrübt. Es wurde nicht nur die 200-Tagelinie deutlich unterschritten sondern auch das Tief bei 1,2804. Ein Abrutschen bis 1,25 kann nun nicht mehr ausgeschlossen werden. Das Zwischenhoch vom Juni bei 1,2748 bildet die erste Unterstützung, gefolgt von 1,2644 und 1,2626 sowie der Marke von 1,2589. Trading-Range: 1,2700 - 1,2900.
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