- China: MNI-Geschäftsklima steigt von 51,86 auf 53,57.
- Asiens Aktienmärkte legen zu - japanische Märkte haben geschlossen.
- EZB: Yves Mersch zum neuen Direktoriumsmitglied bestellt.
Weiterhin dominieren Ereignisse und Veröffentlichungen in der Eurozone, denn in den USA stehen wegen des Brückentages nach dem Erntedankfest keine Datenveröffentlichungen an und die Finanzmärkte haben verkürzte Handelszeiten. Der EU-Sondergipfel geht heute in die zweite Runde, bis jetzt zeichnete sich kein Kompromiss zum EU-Haushaltsplan ab.
Am frühen Morgen stehen die Detailschätzungen des deutschen BIPs auf der Agenda. An der Wachstumsrate von 0,2 % gegenüber dem Vorquartal dürfte sich nichts ändern. Desweiteren sind das französische Wirtschaftsvertrauen und die italienische Industrieproduktion von Interesse. Vor allem der INSEE-Index könnte nochmals einen Hinweis liefern auf die wichtigste Veröffentlichung des Tages, den ifo-Geschäftslimaindex. Die Vorgaben für die Stimmungsumfrage unter den deutschen Unternehmen sind gemischt. Die ZEW-Salden der Konjunkturerwartungen und der Lageeinschätzungen enttäuschten und mahnen bezüglich des ifo-Indexes zur Vorsicht. Die gestern veröffentlichten, vorläufigen Einkaufsmanagerindizes signalisieren aber, dass das Enttäuschungspotenzial begrenzt ist. Der Anstieg des Industrie-PMIs ist dabei hervorzuheben. Per saldo erwarten wir einen stagnierendes ifo-Geschäftsklima und positionieren und damit leicht oberhalb der Konsensschätzung.
EUR-USD: Der Euro hat sich weiter gefestigt und die Marke von 1,29 in Angriff genommen. Damit hellt sich das technische Gesamtbild deutlich auf. MACD und DMI haben Kaufsignale generiert und nun ist es entscheidend, die Hürde bei 1,3023 (Hoch vom 31. Oktober) zu überwinden. Die markanten Hochs bei 1,3141 und 1,3172 kämen dann in Reichweite. Angesichts eines stabilen ifo-Geschäftsklimas dürfte der Euro heute keinen Gegenwind spüren. Der Blick auf die Wochentechnik offenbart aber, dass das Umfeld noch nicht durchgehend unterstützend ist. Auf Wochenbasis sinkt beispielsweise der Stochastic unterhalb seiner Signallinie. MACD und DMI stehen hingegen im Kauf, wobei letzterer durch einen schwachen ADX-Wert in Frage gestellt wird. Darüber hinaus ist der im Juni 2011 begonnene Abwärtstrend intakt und der mittelfristige Ausblick bleibt vorerst mit Risiken behaftet. Trading-Range: 1,2825 - 1,3023.