Stimmungswerte sind auch in den USA von Interesse, wobei das NFIB-Mittelstandsbarometer und auch der IBD/TIPP-Index zur Verbraucherstimmung eher der zweiten Reihe zuzuordnen sind. Bei der Mittelstandsumfrage ist für uns insbesondere die Arbeitsmarktlage von analytischem Interesse. Vorab wurde bekanntgegeben, dass sich der Saldo der Einstellungsabsichten leicht verbessert hat. Echte Dynamik kommt aber nicht auf und so bleibt die Indikation für die US-Arbeitslosenquote unverändert: moderate Rückgänge im Zeitablauf. Da das Michigan Sentiment für den Monat Dezember nach vorläufigen Daten unerwartet schwach ausfiel, dürfte die Erwartung den TIPP-Index wohl etwas zu hoch gegriffen sein. Großen Markteinfluss wird eine mögliche Enttäuschung gleichwohl nicht haben.
EUR-USD: Der Wochenauftakt verlief dann doch noch recht freundlich, nachdem zunächst die Verunsicherung über die politische Stabilität Italiens den Euro belastet hat. Dennoch konnte im Verlauf die Marke von 1,2880 behauptet werden und auch die Wochentechnik ist mit den Kaufsignalen von MACD und DMI noch unterstützend zu werten. Dennoch ist das Abwärtsrisiko noch nicht gebannt. Der MACD sinkt und unterschreitet seine Signallinie. Eine Ausweitung der Korrektur bis zum 61,8 %-Level bei 1,2829 kann nicht ausgeschlossen werden. Fundamental dürfte der ZEWSaldo der Konjunkturerwartungen zudem kein nennenswertes Überraschungspotenzial zugunsten des Euros mit sich bringen. Trading-Range: 1,2880 - 1,3029.
Disclaimer
Die Publikationen sind mit größter Sorgfalt bearbeitet worden. Sie enthalten jedoch lediglich unverbindliche Analysen und Prognosen zu den gegenwärtigen und zukünftigen Marktverhältnissen. Die Angaben beruhen auf Quellen, die wir für zuverlässig halten, für deren Richtigkeit, Vollständigkeit oder Aktualität wir aber keine Gewähr übernehmen können. Sämtliche in diesen Publikationen getroffenen Angaben dienen der Information. Sie dürfen nicht als Angebot oder Empfehlung für Anlageentscheidungen verstanden werden.