Gemischt sind die Vorgaben für den Einkaufsmanagerindex des Dienstleistungsgewerbes (ISMServiceindex) in den USA. Regionale Service-Umfragen der Fed in Richmond und Dallas ergeben kein einheitliches Bild. Allerdings hat sich der ISM-Index des Verarbeitenden Gewerbes im Februar nochmals befestigt und so scheint kein negatives Überraschungspotential zu bestehen. Des Weiteren ist in den USA die erste Indikation zur Konsumbereitschaft im März im Kalender zu finden. Die Verunsicherung der Konsumenten zum Jahresbeginn aufgrund der erhöhten Rentenbeiträge und Steuern schien zunächst temporärer Natur zu sein, ob aber die gescheiterten Verhandlungen im Ausgabenstreit und die nun in Gang gesetzten automatischen Kürzungen erneut ohne nachhaltige Stimmungseintrübung vonstattengehen, wird sich zeigen müssen. Die Erwartungen an das IBD/TIPP-Verbrauchervertrauen sind verhalten. Der IBD/TIPP-Index liefert einen starken Hinweis auf das Michigan Sentiment des laufenden Monats.
EUR-USD: Der Euro pendelt noch immer um die Marke von 1,30 und dies ist schon die positive Nachricht, denn sowohl die jüngsten Äußerungen von Beppe Grillo als auch das unerwartet schwache sentix-Investorenvertrauen sind tendenziell belastende Faktoren für den Euro. Technisch bleibt die Lage zudem schwierig. Neue Verkaufssignale im Wochenchart und fallende Tagesindikatoren deuten Abwärtsrisiken an. Unter 1,30 eröffnet sich zunächst Raum bis 1,2876 und 1,2800. Mittelfristig ist dann aber von einer Korrekturausdehnung auszugehen. Trading-Range: 1,2950 - 1,3100.