EUR-USD: Bezüglich der Euro-Wechselkurse zeigt sich eine Aufspaltung. So steht der Euro gegenüber dem US-Dollar latent unter Druck, was unter anderem mit Zinssenkungsfantasie bezüglich der EZB begründet wird. Allerdings zeigen sich die Kursverläufe gegenüber Pfund, Yen und Franken von derlei Überlegungen unbeeinflusst - auch weil in Japan und Großbritannien von offizieller Seite eine Abwertung der heimischen Währung bevorzugt wird. In den USA dagegen haben sich ungeachtet der ungünstigen Entwicklungen im Haushaltstreit Stimmungsindikatoren bei den Unternehmen robust entwickelt und auch die anhaltende Verbesserung der Arbeitsmarktsituation kommt dem US-Dollar zugute.
Der Blick auf die technische Verfassung von EUR-USD lässt darüber hinaus keinen Raum für weitreichende Erholungsfantasien. Auf Wochenbasis stehen MACD und DMI im Verkauf und auch der Stochastic richtet sich gen Süden - noch immer komfortabel von der überverkauften Zone entfernt. Auch im Tageschart sind die Trendfolger im Verkaufsmodus. Der Stochastic signalisiert zwar eine überverkaufte Situation, dies sollte aber nicht ausreichen, um deutliches Potenzial nach oben zu generieren. Trading-Range: 1,2955 - 1,3120.