- China: Inflationsrate sinkt im März auf 2,1 % gg. VJ nach +3,2 % im Februar.
- Aktienmärkte in Asien knapp behauptet.
Nach den deutschen Industrieaufträgen und der deutschen Industrieproduktion, die beide gegenüber dem Konsens positiv überraschten, richtet sich der Blick heute auf die Außenhandelsdaten. Insbesondere der Export könnte sich als robust erweisen und ebenfalls leicht oberhalb der Erwartungen liegen - ungeachtet des starken Januarwertes. Eine starke Exportentwicklung ist nötig, um die zum Schluss des Jahres 2012 entstandene Delle vollends auszugleichen. Mit Spannung wird auch erwartet, ob sich die Ausfuhren in die Länder der Eurozone weiter festigen, oder ob sich die Schwächetendenz des letzten Jahres fortsetzt. Angesichts der jüngsten Entwicklungen in der Peripherie und Frankreich sollten die Hoffnungen hierbei wohl nicht zu hoch gesteckt werden. In Frankreich steht heute die Geschäftsklimaumfrage der Bank von Frankreich an. Im Gegensatz zum Einkaufsmanagerindex des Verarbeitenden Gewerbes hatte sich dieser Indikator in den letzten Monaten leicht erholt. Allerdings wird ein Rücksetzer erwartet, wenngleich im Trend sinkende Finanzierungskosten sowie gesunkene Rohstoffpreise positiven Einfluss auf die Stimmung haben sollten. Am Freitag der letzten Woche hatte der US-Arbeitsmarkt mit einem nur moderaten Stellenplus von 88 Tsd. enttäuscht und auch der unerwartete Rückgang der Arbeitslosenquote auf 7,6 % konnte nicht überzeugen, denn die Partizipationsrate ist weiter gesunken. Dies und die Tatsache, dass die Stundenlöhne stagnierten, deuten auf eine insgesamt unbefriedigende Verfassung des Arbeitsmarktes hin. In den USA steht das Mittelstandsbarometer der NFIB an. Bereits veröffentlicht wurde der Umfragesaldo zu den Einstellungsabsichten. Dieser hat sich seit dem Hoch im August bei 10 Punkten unter Schwankungen nun auf null Punkte reduziert. Insofern spricht dies zunächst für eine Pause in der US-Arbeitsmarkterholung in den kommenden Monaten. Beim NFIB-Gesamtindex scheint heute ein Rückgang wahrscheinlich. Bezüglich der Geldpolitik heißt das: Die Fed bleibt auf absehbare Zeit bei ihren monatlichen Anleihekäufen.
EUR-USD: Der Euro zeigte sich zum Wochenstart gut behauptet, konnte aber keine Dynamik nach oben aufnehmen und lag im Hoch bei 1,3068. Der Wochenchart ist weiterhin als belastend zu interpretieren, die Tagestechnik aber ist freundlich zu werten. Sollte der Euro nachhaltig über 1,3050 steigen, ist vor allem die 100-Tagelinie (1,3143) als wichtige Hürde anzusehen. Jedoch ist kaum davon auszugehen, dass heutige Datenveröffentlichungen starke Impulse liefern. Trading-Range: 1,2990 - 1,3143.