Im Kampf gegen die EWU-Schuldenkrise hat sich gestern EZB-Präsident Draghi zu Wort gemeldet und Marktteilnehmern versichert, dass die Zentralbank innerhalb ihres Mandats bereit sei, alles zum Erhalt des Euros zutun. Am Mittwoch hatte Ratsmitglied Nowotny das Thema Banklizenz für den ESM ins Spiel gebracht. Damit verdichten sich Anzeichen dafür, dass die EZB zu weiteren unorthodoxen Maßnahmen bereit ist, um die Auswirkungen der Schuldenkrise zu begrenzen. Abseits dieser Krise könnte sich heute die Aufmerksamkeit auf die USA richten, denn dort steht die erste Schätzung des Bruttoinlandsprodukts des zweiten Quartals zur Veröffentlichung an. Die Prognose für das Wachstum ist erschwert, denn im Rahmen der jährlichen Revision der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung werden zeitgleich die Daten seit 2009 angepasst. Dies kann eine spürbare Änderung des historischen Verlaufsbildes mit sich bringen. Aus derzeitiger Sicht ist im zweiten Quartal mit einem moderaten Wachstum zu rechnen, wobei uns die Konsensschätzung einer annualisierten Wachstumsrate von 1,4 % VQ sogar etwas zu konservativ erscheint. Sollte aber das Wachstum für den Zeitraum seit 2009 nach unten revidiert werden, müsste folglich auch das Potenzialwachstum niedriger angesetzt werden. Vor diesem Hintergrund sollten die Zahlen nicht zwangsläufig zu der Erwartungshaltung beitragen, dass die US-Notenbank eine weitere Lockerung ihrer Geldpolitik beschließen wird. Im Vorfeld der in der kommenden Woche anstehenden FOMC-Sitzung sind Spekulationen aufgekommen, die Notenbank werde ein neues Anleihekaufprogramm beschließen. Fed-Chef Bernanke hatte sich erst in der letzten Woche dazu geäußert und die grundsätzliche Bereitschaft der Bank bekräftigt, die schwache Konjunktur und die lahme Erholung des Arbeitsmarktes notfalls zu stützen. Konkrete Hinweise auf eine unmittelbar bevorstehende Bilanzausweitung gab es allerdings nichts. Da seit dieser Zeit auch keine überraschend schwachen Konjunkturzahlen veröffentlicht worden sind, zeigen wir uns bezüglich weiterer Fed-Maßnahmen in der kommenden Woche skeptisch. Zu erwähnen ist noch die Veröffentlichung des endgültigen Michigan Sentiments. Vorläufigen Daten zufolge hat sich der Stimmungsindikator im Juli auf 72,0 von 73,2 Punkten abgeschwächt und damit bestätigt, dass es kein Signal für eine echte Konsumdynamik gibt. Mit einer nennenswerten Aufwärtsrevision ist unserer Einschätzung nach nicht zu rechnen.
EUR-USD: Der Euro hat auf die europositiven Äußerungen des EZB-Präsidenten reagiert und deutliche Gewinne verzeichnet. Solange er aber unterhalb des Widerstands 1,2320 notiert, hergeleitet aus dem markanten Hoch vom 19. Juli, bleibt das Szenario nachgebender Notierungen intakt. Auch der kurzfristige Abwärtstrendkanal mit der Widerstandslinie bei 1,2426 legt eher schwächere Kurse nahe. Da zudem die anstehenden US-Zahlen vermutlich keine Belastung für den US-Dollar darstellen, halten wir im Anschluss einer vorübergehenden Erholungsphase schwächere Notierungen für wahrscheinlich. Trading-Range: 1,2115 - 1,2340.
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