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Helaba Marktkommentare aus dem Handel - Marktkommentar Renten

Trading Range: 139.49-140.73 / Tendenz: freundlich

(lifePR) (Frankfurt am Main, )
Die Risikoampeln an den internationalen Finanzmärkten haben zum Wochenschluss wieder auf „Rot“ geschaltet. Schwächere Konjunkturdaten aus China und Italien (Industrieproduktion -0.7 %/-6.8 %), die Schuldenkrise in Europa und das in der kommenden Woche anstehende Emissionsvolumen aus Frankreich sowie Spanien schürten die Unsicherheit und trieben Investoren aus Aktien in qualitativ hochwertige festverzinsliche Anlagen. Sorgen bereitete auch eine Meldung der EZB, wonach spanische Banken im März mehr als 310 Mrd. Euro (nach 152 Mrd. Euro im Februar) von der Zentralbank geliehen haben.

Entsprechend stiegen die Die internationalen Finanzmärkte zollen der weiter zunehmenden Risikoaversion Tribut. Während Aktienbörsen schwächer notierten, suchten Anleger den sicheren Hafen qualitativ hochwertiger Anleihen. Kurse deutscher Bundesanleihen angeführt von langen Laufzeiten wieder an und Bonds der EU- Peripherie standen unter Druck. Die Risikoprämien 10-jähriger italienischer (5.50 %), spanischer (5.94 %) und portugiesischer (11.93 %) Bonds stiegen im Wochenvergleich um 7, 23 bzw. 33 BP. Staatsanleihen aus Frankreich (2.94 %) und Belgien (3.36 %) performten im gleichen Zeitraum 3 BP besser.

Die Renditen von US- Bonds waren angesichts niedrigerer Aktiennotierungen und des überraschend gesunkenen Verbrauchervertrauens der University of Michigan (75.7 nach 76.2) ebenfalls rückläufig. US- Treasuries legen heute in Fernost nochmals zu.

Bund- (140.29) und Bobl- Kontrakt (124.88) schlossen 58 bzw.14 Stellen fester, der Schatz (110.49) ging 2 ½ Ticks höher aus dem Markt. Die Rendite der 10-jährigen Bundesanleihe fiel auf 1.74 %, der Renditeabstand zwischen 2- und 10-jährigen Bundesanleihen ermäßigte sich auf 160 BP. 10-jährige US- Treasuries rentieren 4 ½ BP niedriger bei 1.98 %, der JGB- Future (142.74) legt infolge schwacher Aktienmärkte 25 Ticks zu. Der Euro erholt sich auf 1.317 Dollar, der Preis für das Barrel Öl steigt auf 103.2 Dollar.

In dieser Woche stehen Stimmungsindikatoren dies- und jenseits des Atlantiks im Rampenlicht. Zum Auftakt richtet sich die Aufmerksamkeit auf den Empire- State- Index (18 nach 20.21) für die Region New York. Im Wochenverlauf folgen ZEW, Ifo und Philadelphia- Fed- Index. US- Einzelhandelsumsätze (+0.3 %; ex Autos +0.6 %) und der NAHB- Wohnungsmarktindex (28) runden heute den Datenkranz ab.

Im Wochenverlauf rücken dann Zahlen aus dem US- Immobiliensektor und zur Industrieproduktion in den Vereinigten Staaten ins Blickfeld.

Am Primärmarkt stockt die Finanzagentur des Bundes in dieser Woche 2-jährige Bundesschatzanweisungen um 5 Mrd. Euro auf. Frankreich (4-4.5 Mrd. Euro neue 2-jährige BTAN, 1-1.5 Mrd. Euro April 2015 OAT, 1.5-2 Mrd. Euro Februar 2017 BTAN, 2-3 Mrd. Euro neuer 6-jähriger OAT- Linker) und Spanien (2.5-3.5 Mrd. Euro Bonos) nehmen den Markt tags darauf in Anspruch. Dem Emissionsvolumen von insgesamt 16.5-19.5 Mrd. Euro stehen Tilgungen und Kuponzahlungen von 20.8 Mrd. Euro vornehmlich aus Italien gegenüber. Großbritannien stockt einen Gilt- Linker mit einer Laufzeit bis 2029 um 1.35 Mrd. GBP auf.

Technik:

Der Bund- Future setzte nach einer zweitägigen Unterbrechung seine Aufwärtsbewegung fort und schloss (140.27) 58 Stellen über Vortagsniveau. Im Wochenvergleich summierten sich die Gewinne auf 93 Ticks. Der Ausblick bleibt konstruktiv, die Indikatoren sind mit Ausnahme des Stochastics nach oben gerichtet. Auch im Wochenchart überwiegen positive Aspekte, zur Vorsicht mahnen jedoch negative Divergenzen. Widerstände liegen bei 140.42/44 (Hoch v.13./ 10.04.), 140.52 (Allzeit- /Märzhoch), 140.73 (Trend) und 141.14 (Wochentrend). Unterstützung sehen wir bei 140.05 (Hoch v. 12.04.), 139.79 (Tief v. 13.04.), 139.49 (Tief v. 12.04.) und 139.45/38 (Tief v. 10.04./Hoch v. 05.04.).

Unterstützungen 140.05 139.79 139.49
Widerstände 140.44 140.52 140.73
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