- Die Ausweitung der Probleme am US-Hypothekenmarkt hat den Dollar zeitweilig auf Talfahrt geschickt. Kurzfristig stabilisiert offenbar paradoxerweise die gestiegene Risikoaversion der Finanzmarktakteure den EUR-USD-Kurs im Zuge der Auflösung spekulativer "carry trades".
- Befürchtungen hinsichtlich einer Liquiditätsverknappung haben zu einem massiven Stimmungsumschwung am Aktienmarkt geführt. Zudem fällt der Anteil positiver Überraschungen bei den Unternehmensgewinnen geringer aus als in den vergangenen Quartalen.
- Euro-Staatsanleihen loten derzeit das Renditetief für das zweite Halbjahr aus. Kurzfristig dürfte das erhöhte Kursniveau durch schwächere Konjunkturdaten abgesichert sein. Mittelfristig sorgen steigende Inflationsraten für Gegenwind.