Die amerikanische Notenbank hält an ihrem geldpolitischen Kurs fest, lässt den Leitzins unverändert und setzt ihre Anleihekäufe bis zur weiteren Verbesserung der Lage am Arbeitsmarkt fort. Obwohl nichts anderes erwartet wurde, reagierten die Finanzmärkte erleichtert. Die immer noch ungeklärte Situation um Zypern rückte dagegen in den Hintergrund. Nach einer ersten erfolglosen Abstimmung im Parlament hofft man dennoch auf eine Lösung. Neben einer immer noch möglichen russischen Beteiligung durch den Verkauf der Cyprus Popular Bank soll nun mit einem Freibetrag von 100 TEUR ein neuer Anlauf zur Verabschiedung der Zwangsabgabe gewagt werden. Die Banken in Zypern bleiben bis kommenden Dienstag erst einmal geschlossen.
Die Bondmärkte der EU- Peripherie machten trotz zahlreicher Gerüchte und hoher Nervosität Boden gut. Der Zinsvorsprung 10-jähriger italienischer (4.625 %), spanischer (4.95 %) und portugiesischer Titel (5.90 %) ermäßigte sich gegenüber vergleichbaren Bundesanleihen. Staatspapiere aus Frankreich (2.03 %) und Belgien (2.21 %) hielten ihren Abstand zu Bunds.
Sichere Anlagen wie Bundesanleihen und amerikanische Staatsbonds wurden wieder in höher verzinsliche Assets und Aktien getauscht. Am Ende waren die Vortagsgewinne fast komplett wieder aufgezehrt. Dennoch traf die Aufstockung der 10-jährigen Bund auf gutes Interesse.
Der Bund- Kontrakt (144.13) verlor 55 Stellen, Bobl (126.25) und Schatz (110.725) gingen 26 bzw. 4 1/2 Ticks niedriger aus dem Markt. Die Rendite der 10-jährigen Bundesanleihe stieg auf 1.40 %,der Renditeabstand zwischen 2- und 10-jährigen Bundesanleihen weitete sich auf 138 BP aus.10-jährige US- Treasuriesrentieren 5 BP höher bei 1.96 %,der JGB- Future (145.57) legt 15 Stellen zu. Der Euro erholt sich auf 1.295 Dollar, der Preis für das Barrel Öl steigt auf 93.1 Dollar.
Der heutige Handelstag steht ganz im Zeichen der Einkaufsmanager in der Eurozone. Die Vorabschätzungen in den einzelnen Volkswirtschaften lassen sowohl im verarbeitenden Gewerbe (48.2 nach 47.9), als auch dem Dienstleistungssektor (48.2 nach 47.9) einen leichten Anstieg für März erwarten. Einzelhandelsumsätze im Februar für Großbritannien (+0.4 %/+0.5 %) runden hierzulande den Datenkranz ab.
In den Vereinigten Staaten liegt das Augenmerk auf den Erstanträgen zur Arbeitslosenhilfe (340K), dem Philadelphia- Fed- Index (-3 nach -12.5) für März sowie den Zahlen zu wiederverkauften Eigenheimen (5 Mio. /+1.6 %) und Frühindikatoren (+0.4 %) im Februar.
Der von HSBC ermittelte Einkaufsmanagerindex im verarbeitenden Gewerbe Chinas ist überraschend stark von 50.4 auf 51.7 Punkte gestiegen.
Am Primärmarkt begibt Spanien heute 3-, 5- und 10-jährigen Bonos im Volumen von 3.5-4 Mrd. Euro. Frankreich bietet 3- jährige BTAN und 5- jährige OAT sowie Linker über insgesamt 7-8 Mrd. Euro an.
Der EFSF stockte eine 3- jährige Anleihe um 1 Mrd. Euro bei Midswap -5 BP auf.
Technik:
Der Bund- Future gab die Vortagsgewinne fast komplett wieder ab und schloss (144.13) 55 Stellen unter Vortagsniveau. Die Indikatoren im Tageschart sind noch positiv zu werten, die nachlassende Schwungkraft deutet jedoch eine Konsolidierung an. Auf Wochenbasis steht eine Bestätigung des Richtungswechsels noch aus. Das Gap bei 143.54 mahnt zur Vorsicht.
Unterstützungen liegen bei 143.95 (Tief v. 20.03.), 143.87 (Tief v. 18.03.), 143.54 (Hoch v. 15.03./Gap), 143.37 (Hoch v. 13.03.), 143.24 (61.8 %- Retracement von 142.27 bis 144.82) und 143.00 (Tief v. 15.03).
Widerstände sehen wir bei 144.28, 144.38, 144.49 (Fibonacci von 144.82 bis 143.95), 144.64 (Hoch v.20.03.), 144.82 (Hoch v. 19.03.), 144.92 (Tief v. 07.03.), 145.29 (Hoch v. 07.03.), 145.43 (Hoch v. 05.03) und 145.74 (Wochentrend).
Unterstützungen 143.87 / 143.54 / 143.19
Widerstände 144.38 / 144.64 / 144.82
Disclaimer
Die Publikationen sind mit größter Sorgfalt bearbeitet worden. Sie enthalten jedoch lediglich unverbindliche Analysen und Prognosen zu den gegenwärtigen und zukünftigen Marktverhältnissen. Die Angaben beruhen auf Quellen, die wir für zuverlässig halten, für deren Richtigkeit, Vollständigkeit oder Aktualität wir aber keine Gewähr übernehmen können. Sämtliche in diesen Publikationen getroffenen Angaben dienen der Information. Sie dürfen nicht als Angebot oder Empfehlung für Anlageentscheidungen verstanden werden.
Die Bondmärkte der EU- Peripherie machten trotz zahlreicher Gerüchte und hoher Nervosität Boden gut. Der Zinsvorsprung 10-jähriger italienischer (4.625 %), spanischer (4.95 %) und portugiesischer Titel (5.90 %) ermäßigte sich gegenüber vergleichbaren Bundesanleihen. Staatspapiere aus Frankreich (2.03 %) und Belgien (2.21 %) hielten ihren Abstand zu Bunds.
Sichere Anlagen wie Bundesanleihen und amerikanische Staatsbonds wurden wieder in höher verzinsliche Assets und Aktien getauscht. Am Ende waren die Vortagsgewinne fast komplett wieder aufgezehrt. Dennoch traf die Aufstockung der 10-jährigen Bund auf gutes Interesse.
Der Bund- Kontrakt (144.13) verlor 55 Stellen, Bobl (126.25) und Schatz (110.725) gingen 26 bzw. 4 1/2 Ticks niedriger aus dem Markt. Die Rendite der 10-jährigen Bundesanleihe stieg auf 1.40 %,der Renditeabstand zwischen 2- und 10-jährigen Bundesanleihen weitete sich auf 138 BP aus.10-jährige US- Treasuriesrentieren 5 BP höher bei 1.96 %,der JGB- Future (145.57) legt 15 Stellen zu. Der Euro erholt sich auf 1.295 Dollar, der Preis für das Barrel Öl steigt auf 93.1 Dollar.
Der heutige Handelstag steht ganz im Zeichen der Einkaufsmanager in der Eurozone. Die Vorabschätzungen in den einzelnen Volkswirtschaften lassen sowohl im verarbeitenden Gewerbe (48.2 nach 47.9), als auch dem Dienstleistungssektor (48.2 nach 47.9) einen leichten Anstieg für März erwarten. Einzelhandelsumsätze im Februar für Großbritannien (+0.4 %/+0.5 %) runden hierzulande den Datenkranz ab.
In den Vereinigten Staaten liegt das Augenmerk auf den Erstanträgen zur Arbeitslosenhilfe (340K), dem Philadelphia- Fed- Index (-3 nach -12.5) für März sowie den Zahlen zu wiederverkauften Eigenheimen (5 Mio. /+1.6 %) und Frühindikatoren (+0.4 %) im Februar.
Der von HSBC ermittelte Einkaufsmanagerindex im verarbeitenden Gewerbe Chinas ist überraschend stark von 50.4 auf 51.7 Punkte gestiegen.
Am Primärmarkt begibt Spanien heute 3-, 5- und 10-jährigen Bonos im Volumen von 3.5-4 Mrd. Euro. Frankreich bietet 3- jährige BTAN und 5- jährige OAT sowie Linker über insgesamt 7-8 Mrd. Euro an.
Der EFSF stockte eine 3- jährige Anleihe um 1 Mrd. Euro bei Midswap -5 BP auf.
Technik:
Der Bund- Future gab die Vortagsgewinne fast komplett wieder ab und schloss (144.13) 55 Stellen unter Vortagsniveau. Die Indikatoren im Tageschart sind noch positiv zu werten, die nachlassende Schwungkraft deutet jedoch eine Konsolidierung an. Auf Wochenbasis steht eine Bestätigung des Richtungswechsels noch aus. Das Gap bei 143.54 mahnt zur Vorsicht.
Unterstützungen liegen bei 143.95 (Tief v. 20.03.), 143.87 (Tief v. 18.03.), 143.54 (Hoch v. 15.03./Gap), 143.37 (Hoch v. 13.03.), 143.24 (61.8 %- Retracement von 142.27 bis 144.82) und 143.00 (Tief v. 15.03).
Widerstände sehen wir bei 144.28, 144.38, 144.49 (Fibonacci von 144.82 bis 143.95), 144.64 (Hoch v.20.03.), 144.82 (Hoch v. 19.03.), 144.92 (Tief v. 07.03.), 145.29 (Hoch v. 07.03.), 145.43 (Hoch v. 05.03) und 145.74 (Wochentrend).
Unterstützungen 143.87 / 143.54 / 143.19
Widerstände 144.38 / 144.64 / 144.82
Disclaimer
Die Publikationen sind mit größter Sorgfalt bearbeitet worden. Sie enthalten jedoch lediglich unverbindliche Analysen und Prognosen zu den gegenwärtigen und zukünftigen Marktverhältnissen. Die Angaben beruhen auf Quellen, die wir für zuverlässig halten, für deren Richtigkeit, Vollständigkeit oder Aktualität wir aber keine Gewähr übernehmen können. Sämtliche in diesen Publikationen getroffenen Angaben dienen der Information. Sie dürfen nicht als Angebot oder Empfehlung für Anlageentscheidungen verstanden werden.
