Italien, Zypern und bis zu einem gewissen Maß sicherlich auch die Koreakrise erschütterten neben den schwachen "harten" Konjunkturdaten die zu optimistische Einschätzung der Finanzanalysten. Mit dem deutlichen Rückgang von Lagebeurteilung (9.2 nach 13.6) und Erwartungshaltung (24.9 nach 33.4) liefert die ZEW- Umfrage negative Vorgaben für das in der kommende Woche anstehende Ifo- Geschäftsklima.
Dennoch zeigten sich die Zinsmärkte davon unbeeindruckt. Trotz schwacher Vorgaben von den Aktienbörsen nahmen die Rentenhändler erst einmal ihre Gewinne mit. Bundesanleihen tendierten angeführt von langen und mittleren Fälligkeiten leichter, bei kurzen Laufzeiten hielten sich die Verluste in engen Grenzen. Neben technischen Faktoren trug sicherlich auch die heutige Versteigerung 10-jähriger Schuldverschreibungen zur Schwächeneigung bei.
Mit abnehmender Risikoaversion ermäßigte sich der Zinsvorsprung 10-jähriger italienischer (4.30 %), spanischer (4.71 %) und portugiesischer Bonds (6.0 %) gegenüber vergleichbaren Bundesanleihen um 6, 4 bzw. 16 BP. Anleihen aus Frankreich (1.82 %) und Belgien (2.04 %) holten gegen Bunds 1 bzw. 2 BP auf.
In den Vereinigten Staaten deuten stark gestiegene Baubeginne (1036K/+7 %) trotz leicht rückläufiger Baugenehmigungen (902K/-3.9 %) auf eine solide Verfassung des Immobiliensektors hin. Auch der Anstieg der Industrieproduktion im März um 0.4 % lässt ein moderates Wirtschaftswachstum erwarten. US- Treasuries reagierten jedoch kaum auf die insgesamt erfreulichen Konjunkturdaten, legen aber heute in Fernost zu.
Der Bund- Kontrakt (145.63) verlor 54 Stellen, Bobl (126.63) und Schatz (110.725) gingen 24 bzw. 3 Ticks niedriger aus dem Markt. Die Rendite der 10-jährigen Bundesanleihe steigt auf 1.29 %,der Renditeabstand zwischen 2- und 10-jährigen Bundesanleihen weitet sich auf 126 BP aus. 10-jährige US- Treasuries rentieren 1/2 BP niedriger bei 1.705 %.Der JGB- Future (144.04) verliert angesichts des leicht gestiegenen Verbrauchervertrauens (44.8 nach 44.2) und freundlicher Aktiennotierungen 5 Ticks. Der Euro klettert auf 1.318 Dollar, der Preis für das Barrel Ölsteigt auf 88.5 Dollar.
Zur Wochenmitte ist an der Datenfront nur wenig los. Neben der britischen Arbeitslosenquote (7.8 %) steht nur das Protokoll der letzten Notenbank-Sitzung in Großbritannien zur Veröffentlichung an.
In USA liefert das "Beige Book" der Fed am späten Abend einen Einblick in die wirtschaftliche Situation der einzelnen Notenbankdistrikte. Die Bank von Kanada wird den Leitzinsheute unverändert bei 1 % lassen.
Am Primärmarkt stockt die Finanzagentur des Bundes heute die 10-jährige Bundesanleihe um 4 Mrd. Euro auf. Kuponzahlungen und Tilgungen in Höhe von knapp 12 Mrd. Euro dürften die Platzierung jedoch erleichtern. Frankreich ist am Donnerstag mit 2- (11/2015) und 5-jährigen OATs (05/2018) sowie 3-, 8- und 14- jährigen OATei- Linkern im Volumen von insgesamt knapp 8.5 Mrd. Euro am Start. Auch Spanien bietet wieder 3- (07/2016), 5- (01/2018) und 10-jährige Bonos (01/2023) über insgesamt 5 Mrd. Euro an.
Die Vorarlberger Landes- und Hypothekenbank AG begab einen 7- jährigen Hypothekenpfandbrief im Volumen von 500 Mio. Euro bei Midswap +20 BP. Die EIBstockte eine Anleihe mit Fälligkeit 07/2020 um 1 Mrd. Euro bei Midswap +5 BP auf.
Technik:
Der Bund- Future konnte die Marke von 146.00 nicht halten und schloss (145.65) folgerichtig 54 Stellen unter Vortagsniveau. Der kurzfristige Aufwärtstrend, heute bei 145.46, bleibt intakt, die Indikatoren im Tageschart drehen aber nach Süden ab. Auf Wochensicht hält bislang die Trendlinie bei 145.54, aber auch hier mahnt die nachlassende Schwungkraft zur Vorsicht.
Widerstände sehen wir bei 145.81 (Fibonacci von 146.22 bis 145.55), 146.11 (Hoch v. 16.04./Kurzfristtrend), 146.22 (Hoch v. 15.04.), 146.34 (Hoch v. 08.04.), 146.54 (Hoch v. 05.04.) und 146.89 (Allzeithoch).
Unterstützungen liegen bei 145 63 (Tief v. 15.04.), 145.55/54 (Tief v. 16.04./Wochentrend), 145.46 (Tagestrend), 145.27 (Tief v. 12.04.), 144.93/91 (Tief v. 11.04./38.2 %- Fibonacci von 142.27 bis 146.54) und 144.83 (Tief v. 27.03).
Unterstützungen 145.63 / 145.54 / 145.27
Widerstände 145.8 /1 146.1 / 146.22
Dennoch zeigten sich die Zinsmärkte davon unbeeindruckt. Trotz schwacher Vorgaben von den Aktienbörsen nahmen die Rentenhändler erst einmal ihre Gewinne mit. Bundesanleihen tendierten angeführt von langen und mittleren Fälligkeiten leichter, bei kurzen Laufzeiten hielten sich die Verluste in engen Grenzen. Neben technischen Faktoren trug sicherlich auch die heutige Versteigerung 10-jähriger Schuldverschreibungen zur Schwächeneigung bei.
Mit abnehmender Risikoaversion ermäßigte sich der Zinsvorsprung 10-jähriger italienischer (4.30 %), spanischer (4.71 %) und portugiesischer Bonds (6.0 %) gegenüber vergleichbaren Bundesanleihen um 6, 4 bzw. 16 BP. Anleihen aus Frankreich (1.82 %) und Belgien (2.04 %) holten gegen Bunds 1 bzw. 2 BP auf.
In den Vereinigten Staaten deuten stark gestiegene Baubeginne (1036K/+7 %) trotz leicht rückläufiger Baugenehmigungen (902K/-3.9 %) auf eine solide Verfassung des Immobiliensektors hin. Auch der Anstieg der Industrieproduktion im März um 0.4 % lässt ein moderates Wirtschaftswachstum erwarten. US- Treasuries reagierten jedoch kaum auf die insgesamt erfreulichen Konjunkturdaten, legen aber heute in Fernost zu.
Der Bund- Kontrakt (145.63) verlor 54 Stellen, Bobl (126.63) und Schatz (110.725) gingen 24 bzw. 3 Ticks niedriger aus dem Markt. Die Rendite der 10-jährigen Bundesanleihe steigt auf 1.29 %,der Renditeabstand zwischen 2- und 10-jährigen Bundesanleihen weitet sich auf 126 BP aus. 10-jährige US- Treasuries rentieren 1/2 BP niedriger bei 1.705 %.Der JGB- Future (144.04) verliert angesichts des leicht gestiegenen Verbrauchervertrauens (44.8 nach 44.2) und freundlicher Aktiennotierungen 5 Ticks. Der Euro klettert auf 1.318 Dollar, der Preis für das Barrel Ölsteigt auf 88.5 Dollar.
Zur Wochenmitte ist an der Datenfront nur wenig los. Neben der britischen Arbeitslosenquote (7.8 %) steht nur das Protokoll der letzten Notenbank-Sitzung in Großbritannien zur Veröffentlichung an.
In USA liefert das "Beige Book" der Fed am späten Abend einen Einblick in die wirtschaftliche Situation der einzelnen Notenbankdistrikte. Die Bank von Kanada wird den Leitzinsheute unverändert bei 1 % lassen.
Am Primärmarkt stockt die Finanzagentur des Bundes heute die 10-jährige Bundesanleihe um 4 Mrd. Euro auf. Kuponzahlungen und Tilgungen in Höhe von knapp 12 Mrd. Euro dürften die Platzierung jedoch erleichtern. Frankreich ist am Donnerstag mit 2- (11/2015) und 5-jährigen OATs (05/2018) sowie 3-, 8- und 14- jährigen OATei- Linkern im Volumen von insgesamt knapp 8.5 Mrd. Euro am Start. Auch Spanien bietet wieder 3- (07/2016), 5- (01/2018) und 10-jährige Bonos (01/2023) über insgesamt 5 Mrd. Euro an.
Die Vorarlberger Landes- und Hypothekenbank AG begab einen 7- jährigen Hypothekenpfandbrief im Volumen von 500 Mio. Euro bei Midswap +20 BP. Die EIBstockte eine Anleihe mit Fälligkeit 07/2020 um 1 Mrd. Euro bei Midswap +5 BP auf.
Technik:
Der Bund- Future konnte die Marke von 146.00 nicht halten und schloss (145.65) folgerichtig 54 Stellen unter Vortagsniveau. Der kurzfristige Aufwärtstrend, heute bei 145.46, bleibt intakt, die Indikatoren im Tageschart drehen aber nach Süden ab. Auf Wochensicht hält bislang die Trendlinie bei 145.54, aber auch hier mahnt die nachlassende Schwungkraft zur Vorsicht.
Widerstände sehen wir bei 145.81 (Fibonacci von 146.22 bis 145.55), 146.11 (Hoch v. 16.04./Kurzfristtrend), 146.22 (Hoch v. 15.04.), 146.34 (Hoch v. 08.04.), 146.54 (Hoch v. 05.04.) und 146.89 (Allzeithoch).
Unterstützungen liegen bei 145 63 (Tief v. 15.04.), 145.55/54 (Tief v. 16.04./Wochentrend), 145.46 (Tagestrend), 145.27 (Tief v. 12.04.), 144.93/91 (Tief v. 11.04./38.2 %- Fibonacci von 142.27 bis 146.54) und 144.83 (Tief v. 27.03).
Unterstützungen 145.63 / 145.54 / 145.27
Widerstände 145.8 /1 146.1 / 146.22
