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US-Parteien lassen First zur Verhinderung von automatischen Ausgabenkürzungen verstreichen

China: CFLP-PMI bei 50,1 nach 50,4; HSBC-PMI bei rev. 50,4 nach 52,3

(lifePR) (Frankfurt am Main, )
Zum Wochenschluss richtet sich die Aufmerksamkeit auf die Einkaufsmanagerindizes. In Europa sind die Werte in Spanien und Italien von hohem Interesse, denn in Deutschland und Frankreich sowie für die Eurozone wurden bereits Vorabschätzungen veröffentlicht. Die Vorgaben sind gemischt: Während nationale Umfragewerte im Verarbeitenden Gewerbe zulegen konnten, sank die Vorabschätzung des EWU-PMIs im Vergleich zum Vormonat. Auch die deutschen und französischen PMIs der Industrie blieben hinter den Erwartungen zurück, trotz der leichten Anstiege. Daher dürften Marktteilnehmer sehr genau darauf achten, ob es in Spanien und Italien nochmalige Stimmungsaufhellungen gibt. Gemischt sind auch die Indikationen für den US-amerikanischen PMI, den ISM-Index. Die regionalen Fed-Umfragen liefern kein einheitliches Bild. Letztlich gewichten wir das Signal des Chicago-PMIs hoch. Dieser wies im Februar einen leichten Anstieg auf und so scheint die Konsensschätzung für den ISM-Index ausreichend pessimistisch. Das endgültige Michigan Sentiment sollte den freundlichen vorläufigen Wert bestätigen und am Abend werden die Pkw-Verkaufszahlen erwartet. Per saldo sehen wir bei den US-Veröffentlichungen kein Enttäuschungspotenzial und so dürften von dieser Seite kaum konjunkturelle Sorgen aufkommen. Allerdings ist heute der 1. März und bislang haben sich die politischen Parteien in Washington noch nicht auf einen Kompromiss im Haushaltsstreit geeinigt. Damit werden zunächst die automatischen Ausgabenkürzungen in Gang gesetzt, was in den kommenden Monaten zweifellos dämpfend auf die Wirtschaftsentwicklung einwirken würde. Sollte in den kommenden Tagen aber noch eine Einigung erzielt werden, könnten die negativen Effekte eingegrenzt werden.

EUR-USD: Erneut zeigte sich der Euro geschwächt, und so hat sich das technische Bild nicht nachhaltig verbessert. Die 100-Tagelinie konnte nur temporär überwunden werden und so bleiben dem Euro die Risiken erhalten. Die Marke von 1,3074 erscheint uns weiterhin wichtig. Ein neuerliches Abtauchen darunter würde dem Euro den Weg zu einer Korrekturausdehnung eröffnen, die die Marke 1,2680 zum Ziel haben dürfte. Trading-Range: 1,3041 - 1,3140.

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