Der Kiwi-Dollar fliegt von einem Jahreshoch zum nächsten. Die Interventionsbemühungen der neuseeländischen Notenbank vermochten den Höhenflug nur kurz zu bremsen. Die Herausforderung für Neuseelands Geldpolitiker liegt darin, den Inflationsdruck zu reduzieren, ohne den Exportsektor abzuwürgen. Bislang ist ihnen das nicht gelungen, denn "Carry-Trades" sind im Wesentlichen für das Kiwi-Hoch verantwortlich. Allmählich zeichnen sich erste Ermüdungserscheinungen der privaten Haushalte ab. Auch wenn der Kiwi-Dollar kurzfristig weiter von den Carry-Trades profitiert, dürfte der auslaufende Zinserhöhungszyklus der Reserve Bank of New Zealand (RBNZ) die Währung mittelfristig wieder näher an ein fundamental gerechtfertigtes Niveau bringen.
Währungsfokus - Neuseeland-Dollar im Hohenflug
(lifePR)
(Frankfurt am Main, )
