"Verantwortlich ist zum einen das feucht-warme Klima im Frühjahr 2007, das bei jungen Weizen- und Triticalepflanzen das Infektionsrisiko mit Fusarien erhöht hat", so Brunn."Außerdem kam es zu witterungsbedingten - regional teils erheblichen -Ernteverzögerungen. Beide Ereignisse führten zu einem vergleichsweise häufigen Fusariumbefall", führte der Direktor weiter aus.
Ein mit DON kontaminiertes Lebens- bzw. Futtermittel kann bei Mensch und Tier, hier insbesondere bei Schweinen, gesundheitliche Beeinträchtigungen nach sich ziehen.Derzeit existiert ein so genannter Orientierungswert von 1 mg DON pro Kilogramm Futtermittel. Ab diesem Wert muss laut Angaben des Landeslabors mit einem erhöhten Risiko einer gesundheitlichen Beeinträchtigung der Tiere gerechnet werden. Bei 26% des untersuchten Weizens und bei 20% der Triticale-Proben lagen die Werte zwischen 1,0 und 14,3 mg DON pro Kilogramm Getreide.