Im Drostengarten lobte der Landtagspolitiker die vielen positiven Veränderungen in der Emsstadt in den vergangenen Jahren. "Auffällig ist, dass hier die Bürgerschaft sich in hohem Maße einbringt. Bürgermeister Kuper hat es verstanden, seine Begeisterung für das Projekt LGS und sein hohes Engagement so einzubringen, dass Handel, Handwerk, Firmen und Privatleute mit großer Freude mitziehen." Das Land habe Rietberg gerne im Bemühen um die verkehrliche und städtebauliche Entwicklung unterstützt. Vorhaben wie der Ausbau der Wallpromenaden, die Anlegung neuer Radwege mit Blick auf die Schulwegsicherung, Kreisverkehrsbauten und die Entlastungsstraßenausbauten und in die Aufwertung des historischen Stadtkernes sowie den Ankauf und die Ausgestaltung des Cultura-Rundtheaters seien beispielhaft zu nennen.
"Geld, das wenn man sich hier offenen Auges umsieht wirklich hervorragend angelegt ist." Wittke und Kuper betonten die gute Kooperation der Stadt mit dem Landes-Bau- und Verkehrsministerium und der Landesregierung mit Landtag . Vieles sei auf unbürokratischen Wegen möglich gewesen, stets habe man offene Gesprächsbereitschaft erfahren, erklärte Kuper. Deutlich sichtbare Früchte trage das gute Zusammenwirken der offiziellen Stellen in einer Art Vorbildcharakter für die Menschen der Stadt. "Wenn man sieht, was hier auch außerhalb von Stadt, Kreis und Kommune von Betrieben und Bürgern geschaffen worden ist, kann man nur staunen. Die privaten Gärten in der Innenstadt sind wahre Kleinorde geworden, die Rathausstraße ein absolutes Schmuckstück", so Wittke. Kuper erläuterte dem Gast aus Düsseldorf, der seinen privaten Wohnort in Gelsenkirchen-Buer hat, dass "auch privatwirtschaftlich ganz viel passiert ist. So hat ein Investor das Lind-Hotel gebaut, so entstanden Restaurierungen und Neuanlagen, so wurde auch das Drostenhaus in Angriff genommen." Wittke: "Und das hat einen wunderschönen kleinen Park, von privater Seite für die Öffentlichkeit geschaffen, so etwas ist absolut vorbildlich." Besonders beeindruckt zeigte sich der NRW-Minister, der im vergangenen Jahr den Klostergarten und das Kunsthaus eröffnet hatte, bei einer kurzen Stippvisite in einem kleinem Teil des LGS-Geländes vom enormen ehrenamtlichen Engagement der Rietberger: "Außerordentlich was die Menschen dieser Stadt hier auf die Beine gestellt haben. Das ist ein absolut funktionierendes soziales Gemeinwesen in dieser Stadt. Etwas, was wir in der heutigen Zeit dringend brauchen. Bürger bringen sich beispielhaft ein für die Allgemeinheit und die vielen Gäste aus allen Himmelsrichtungen", lobte Wittke . Zum Abschluß des Gespräches versprach er, Anfang August mit seiner Familie wiederkommen und das LGS-Gelände dann in Gänze erleben zu wollen. Außerdem planen er und Kuper eine besondere Aktion zur Würdigung der im Projekt der Landesgartenschau beteiligten Ehrenamtler.