Im eher klassischen Stil mit Stauden und Gehölzen kombiniert sind die Strauch- und Stammrosen im Rosengarten nahe der Volksbank-Arena im Park Neuenkirchen angelegt. Vielfarbig leuchtend werden sie zum Blickfang für die Vorübergehenden. In den Eingangsbereichen der drei Eingänge Süd, Mitte und Nord sind Kleinstrauchrosen zu finden, vorwiegend neuere Sorten wie die leuchtend rote Sorrento oder die cremeorange- und apricotfarbene Sedana.
Besondere Bedeutung kommt der Rosenbepflanzung in der Stadtteilblüte zu. Dort umrahmen Bodendeckerrosen die thematischen Stadtteilbeiträge quasi als einzelne Blüten, grenzen diese voneinander ab und verbinden sie gleichzeitig miteinander. Hier wird der allseits bekannte und beliebte "Heidetraum" verwendet, eine pinkfarbene Rose, die dieses Jahr ihren 20. Geburtstag nach Ersteinführung durch die Firma Noack-Rosen feiert. Man kann ohne Übertreibung sagen, dass sie seitdem ihren weltweiten Siegeszug durch die Vorgärten angetreten hat und auch oft auf Grünstreifen in Städten rund um den Globus verwendet wird - in Rietberg z. B. an vielen Kreisverkehren. "Wir haben bewusst auf ein bewährtes Sortiment mit hohem Bekanntheitsgrad zurückgegriffen, damit die Leute einen Wiedererkennungseffekt haben und sich mit den Rosen identifizieren können", sagt Inhaber Reinhard Noack. Und so ist "Die hab ich auch zu Hause" ein nicht selten gehörter Satz, wenn sich Gartenschau-Besucher neugierig über die Beete beugen.
Im historischen Stadtkern von Rietberg verschönern rosarote Kletterrosen die liebevoll sanierten und geschmückten Fassaden und heißen auch dementsprechend "Rotfassade" oder "Fassadenzauber". Derweil "Die schöne Dortmunderin" am großen Kreisel an der Westerwieher Straße zwischen Rietberg und Neuenkirchen die vorbeifahrenden Autofahrer verzaubert.
Die Firma Noack und die Verler Baumschule Echterhoff werden die "Rosen - Rosen - Rosen" -Hallenschau mit ihren Sortimenten bestücken. Dabei wird sehr kurzfristig entschieden, welche Rosen in die Ausstellung kommen. "Die Blüten gehen bei der derzeit heißen Witterung rasant auf. Und es gilt nach wie vor bei jeder Blumenschau, dass der erste Besucher die gleiche Qualität erwarten kann wie der letzte", so Reinhard Noack und Martin Echterhoff unisono. Die "Rosen - Rosen - Rosen" -Ausstellung ist vom 11. bis 20. Juli in der Blumenhalle am Obersee (Eingang Mitte) neben dem VKM-Treffpunkt zu sehen. Alle Gartenschaubesucher sind herzlich eingeladen zu einer Roseninszenierung einen Tag vor Eröffnung am 10. Juli um 13 Uhr in der Blumenhalle mit Blumenhallen-Chef Hans-Werner Roth, Baumschulen-Chef Martin Echterhoff, einem Glas Rosenbowle und vielen Tipps für die eigene Rosenpflege.